Der US-Technologieriese Intel hat ein neues Patent für "energieeffizientes, leistungsstarkes Bitcoin-Mining" angemeldet, so eine Anmeldung des US-Patent- und Markenamtes (USPTO) vom 27. November.

Bei dem Intel-Patent geht es um einen "Hardwarebeschleuniger, der SHA-256-Hash unter Verwendung optimierter Datenpfade implementiert". Dieser soll den Energieverbrauch beim Bitcoin-Mining um bis zu 15 Prozent reduzieren, so die Anmeldung. In den Dokumenten heißt es, dass "Cluster von SHA-Maschinen viel Energie verbrauchen können (zum Beispiel mit einer Leistung von mehr als 200 W)". Außerdem heißt es weiter:

"Das vorliegende Konzept können zum Beispiel energieeffiziente auf ASIC basierende SHA-Maschinen sein, die weniger Strom beim Bitcoin-Mining verbrauchen."

Bereits im Frühjahr hatte Intel ein Patent angemeldet, das den Stromverbrauch beim Krypto-Mining reduzieren soll. Dabei wird der Energieverbrauch pro Hash minimiert und die Leistung pro Watt maximiert", wie Cointelegraph am 30. März berichtete.

Zuvor hatte sich Intel dieses Jahr mit Enigma, einer dezentralen Anwendungsplattform (DApp-Plattform), zusammengetan, um sein Blockchain-Testnet zu starten. Damit sollte die erste Umgebung für skalierbare Ende-zu-Ende-DApps bereitgestellt werden.

Eine weitere Partnerschaft mit Intel wurde im Herbst dieses Jahres geschlossen. Dabei sollen in Zusammenarbeit mit dem multinationalen Softwareunternehmen SAP "Marktlücken" für Lösungen geschlossen werden, die Unternehmens-Blockchain-Systeme betreiben. Später im Oktober schloss sich Intel mit dem Hardware-Start-up-Unternehmen Ledger zusammen. Ziel dabei ist es, innovative Lösungen für digitale Währungs- und Blockchain-Anwendungen anzubieten, wie Cointelegraph am 27. Oktober berichtete.