Die staatlich geführte Bank of China, nicht zu verwechseln mit der People’s Bank of China, der Zentralbank Chinas, hat ein Patent bei dem chinesischen Amt für geistiges Eigentum (SIPO) für eine Lösung der Blockchain Skalierung eingereicht. Dies geht aus einem Bericht der Nachrichtenagentur tech.ifeng hervor.

Die Bank reichte ihr Patent ursprünglich am 28. September 2017 ein, in dem Zhao Shuxiang als Erfinder angegeben wurde, aber SIPO veröffentlichte die Nachricht über das Patent erst am 23. Februar 2018.

Das Patent enthält ein Verfahren zum Komprimieren von Blockchain-Daten, das das Problem des Speicherplatzes in den neuen Blöcken lösen soll, ohne die Rückverfolgbarkeit und Unveränderbarkeit zu beeinträchtigen.

Wie in dem Patent beschrieben, würde die Menge an Daten, die in neuen Blöcken gespeichert werden, in der folgenden Weise reduziert werden: wenn ein gesamter Knoten eine Komprimierungsanfrage eines Klienten bekommt, komprimiert dieser die Transaktionsdaten von mehreren Blöcken in einen einzelnen "Datenblock", die dann temporär auf einem anderen Datenspeichersystem gehostet wird.

Diese Daten würden dann durch eine Hash-Funktion mit dem Datenblock-Hash-Wert laufen und die Komprimierungstransaktion würde die Beziehung zwischen dem komprimierten Block, dem Datenblock und dem Komprimierungsergebnis abbilden. Das alles wird auf der Blockchain aufgezeichnet.

Während China in Bezug auf die Kryptowährungsregulierung zu den strengeren Ländern zählt - nachdem es Initial Coin Offerings (ICO) verboten hat und ausländische Börsen den Handel in ihrem Land untersagt haben - sagte der südkoreanische Finanzminister Anfang des Monats von einem Bedarf der Zusammenarbeit mit China rund um die Blockchain.

Anfang dieser Woche reichte das chinesische, multinationale PC-Unternehmen Lenovo ein Blockchain-basierendes Patent ein, welches die Integrität von physischen Dokumenten bestätigt. Dieses Patent wurde jedoch im US-Patentbüro (USPTO) und nicht in bei der chinesischen SIPO eingereicht.

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