Changpeng "CZ" Zhao, CEO der Kryptobörse Binance, hat einen Bericht dementiert, demzufolge er sich mit Investoren in Abu Dhabi getroffen haben soll, um Geld für den Krypto-Rettungsfonds des Unternehmens zu sammeln.

Laut einem Bericht von Bloomberg vom 22. November sollen CZ und andere Leute, die mit Binance in Verbindung stehen, über die Beschaffung von Geldmitteln für den geplanten Fonds diskutiert haben, der Projekten mit Liquiditätsproblemen helfen soll. Zhao und das Binance-Team sollen sich dabei mit potenziellen Geldgebern getroffen haben, die mit dem nationalen Sicherheitsberater der Vereinigten Arabischen Emirate Sheikh Tahnoon bin Zayed in Verbindung stehen. Ein Binance-Sprecher sagte dazu, dass es bei den Treffen "um allgemeine globale regulatorische Angelegenheiten" gegangen sein soll. CZ konterte den Bericht auf Twitter und kommentierte dazu nur kurz, dieser sei "falsch".

Der Binance-CEO kündigte den Fonds erstmals am 14. November nach der "Liquiditätskrise" und dem Insolvenzantrag von FTX an. Es ist unklar, wie groß der Fonds sein soll. Aus dem Insolvenzantrag von FTX geht hervor, dass das Unternehmen über 3 Milliarden US-Dollar Schulden hat, während es am 20. November etwas mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar in bar hatte. Allerdings fügte CZ auf Twitter hinzu, der Fonds sei niemals für "Lügner oder Betrüger" gedacht.