Die Kryptobörse Binance ist seit dem Zusammenbruch von FTX ein großes Gesprächsthema in und außerhalb der Krypto-Branche. Das Unternehmen und sein Chef Changpeng Zhao sind in die Kritik geraten und versuchen, die Dinge ins Rechte Licht zu rücken.
Am 10. Januar wurde in einem Tweet öffentlich gemacht, dass es Richtlinien für Mitarbeiter der Börse gibt, um Insiderhandel zu verhindern. Darin hieß es, Binance-Mitarbeiter dürfen keinen kurzfristigen Handel betreiben und müssen Positionen mindestens 90 Tage lang halten.
Cointelegraph hat Binance um einen Kommentar dazu gebeten.
Ein Sprecher der Börse antwortete, das Unternehmen toleriere es überhaupt nicht, wenn Insider-Informationen für persönliche Bereicherung verwendet werden.
"Alle Mitarbeiter müssen jegliche Investition 90 Tage lang halten. die Binance-Führung muss vierteljährlich alle Trading-Aktivitäten melden."
Der Sprecher erklärte weiter, dass das Unternehmen diese Maßnahmen auch mittels eines Prozesses umsetze. Interne Protokolle werden etwa von einem Sicherheitsteam überprüft, um diejenigen zur Verantwortung zu ziehen, die ein solches Verhalten an den Tag legen.
"Mindestens kommt es zur Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses", so der Binance-Vertreter.
Im Jahr 2018 hieß es, dass die Frist bei Binance bei 30 Tagen liege anstatt bei 90 Tagen. Das Unternehmen hat diese Änderung nicht kommentiert.
In Reaktion auf den Tweet haben einige Leute aus der Community sich gefragt, wie eine solche Richtlinie praktisch umgesetzt werden könnte. Andere finden, diese Praxis sei vernünftig.
Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.