Die Kryptobörse will inmitten der Krise um zentralisierte Kryptowährungsbörsen ihre institutionellen Handelsdienstleistungen verbessern und sogenannte Cold-Verwahrung anbieten.

Am 16. Januar gab Binance den Start von Binance Mirror bekannt. Das ist eine außerbörsliche Abwicklungslösung, mit der institutionelle Investoren mit Cold-Verwahrung investieren und handeln können.

Der neue Dienst Mirror basiert auf Binance Custody, einen regulierten, institutionellen digitalen Vermögensverwahrer. Dabei werden Cold-Storage-Assets mittels Sicherheiten auf einem Binance-Konto im Verhältnis 1:1 gespiegelt.

Binance hat hervorgehoben, dass die neue Lösung mehr Sicherheit ermöglicht, womit Trader auf das Börsen-Ökosystem zugreifen können, ohne Sicherheiten direkt auf der Plattform hinterlegen zu müssen.

"Ihre Vermögenswerte verbleiben sicher in ihrer getrennten Cold-Wallet, so lange die Mirror-Position auf Binance offen ist. Diese kann jederzeit abgerechnet werden."

Binance Custody wurde im Jahr 2021 lanciert und ist eine Verwahrungsplattform mit eigenen Cold-Storage-Lösungen. Vermögenswerte werden hier vor physischen Verlusten, Schaden, Diebstahl und interne Verstrickung geschützt. Im März 2022 hat Binance Custody sich in Litauen eine Lizenz gesichert, um eine digitale Vermögensverwahrungslösung für institutionelle Kunden anbieten zu können. Mirror macht über 60 Prozent aller Vermögenswerte aus, die auf Binance Custody sicher verwahrt werden.

"Wir haben Binance Mirror letztes Jahr aufgebaut und es mit unseren institutionellen Nutzern getestet. Das Feedback der Nutzer war positiv und wir freuen uns, die Dienstleistung nun offiziell ankündigen zu können", so ein Sprecher von Binance gegenüber Cointelegraph.

Noch ist unklar, ob Binance derartige Dienstleistungen auch für Privatanleger anbieten will.