Schon seit Ende August akzeptieren drei Filialen der Fastfoodkette Subway in Berlin Bitcoin . Die Zahlung erfolgt über die Schweizer App Lipa, die das Bezahlen mit der Hauptkryptowährung über das Lightning Netzwerk ermöglicht.
Bis jetzt sind es nur circa 120 Kunden, die mit der Kryptowährung bezahlt haben, aber diese Zahl vergrößert sich, besonders nach der UsingBitcoin-Kampagne, die Ende Oktober stattfand. Was nicht überraschend ist: Angefangen am 19. Oktober konnte man innerhalb von einer Woche Sandwiches und Cookies mit 50 Prozent Rabatt kaufen, wenn man für sie mit BTC bezahlt.
It tastes even better when you get a 50% discount. Just paid for dinner at @Subway_DE near Naturkundemuseum, Berlin.⚡🥪
— Fulmo ⚡ (@fulmolightning) October 22, 2022
Day 4/7 of #UsingBitcoin pic.twitter.com/G7SK4mYrVl
“Bitcoin könnte das bessere Geld werden”
Die Initiative, bei Subway mit Bitcoin zu bezahlen, gehört Daniel Hinze, der zusammen mit Alexander Rutkowski drei Subway-Filialen in Berlin besitzt: an der Chausseestraße, in den Hallen am Borsigturm und in Hennigsdorf auf dem Postplatz. “Ich befasse mich seit 2017 mit Krypto und seit 2,5 Jahren mit Bitcoin und ich finde, dass diese Kryptowährung das bessere Geld werden könnte, und ich würde gerne dazu beitragen”, erklärt Hinze gegenüber Cointelegraph, warum er sich für Bitcoin als Zahlungsmittel entschieden hat.
“Ich bin kein Bitcoin-Maximalist. Ich besitze privat auch andere Kryptowährungen, aber sie sind nicht das Gleiche wie Bitcoin, der zukünftig ein Game-Changer sein könnte.”
Der Unternehmer bestätigt, dass es starke Nachfrage während der UsingBitcon-Woche gab, und dass diese Nachfrage auch weiter wachsen wird. Laut Hinze interessieren sich mehr Menschen für das Thema Geld, das aktuelle Finanzsystem und Kryptowährungen, auch was allen voran der hohen Inflation geschuldet ist, die Deutschland momentan erlebt. “Ich habe in der Vergangenheit, als ich über Bitcoin und Krypto gesprochen hatte, relativ schnell wieder aufgehört, weil ich gemerkt hatte, dass niemand zuhört. Und ich wollte den Leuten nicht auf die Nerven gehen. Wenn man sich aber heute über Kryptowährungen und im Speziellen Bitcoin unterhält, dann ist das Interesse deutlich größer als vor zwei Jahren.”
Es würde immer leichter, Menschen für das Thema Krypto zu interessieren, so Hinze weiter. “Mein Ziel ist es, dass immer mehr Händler auch Bitcoin akzeptieren. Da versuche ich eben schon, einen kleinen Beitrag zu leisten und hoffe, dass auch andere Restaurants Krypto akzeptieren werden, oder auch große Vertreter, wie der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband. Nur so können mehr Menschen künftig mit Bitcoin in Berührung kommen.”
Krypto-Akzeptanz wächst weiter
Immer mehr Unternehmer in Deutschland, Österreich und der Schweiz akzeptieren Bitcoin in ihren Geschäften oder für ihre Dienstleistungen. Vor kurzem konnte das Team von Plan B über 60 Händler in der Schweizer Stadt Lugano überzeugen, Krypto zu akzeptieren, darunter auch die weltbekannte Fastfoodkette McDonald's.
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