Bitcoin (BTC) Asic Miner – also Mining-Geräte, die speziell für den Abbau von Bitcoin konzipiert sind – sind derzeit so billig wie zuletzt 2020 und 2021, was einen weiteren Beleg für den anhaltenden Bärenmarkt liefert.

Laut dem Hashrate Index ist der Preis für die effizientesten ASIC-Miner, also solche,die mindestens einen Terahash pro 38 Joules leisten, seit dem 7. Mai 2021 um 86,82 % eingebrochen. Dies entspricht einem Rückgang von 119,25 US-Dollar pro Terahash auf 15,71 US-Dollar.

Zu den betreffenden Mining-Geräten gehört unter anderem der Antminer S19 von Bitmain und der Whatsminer M30s von Whatsminer.

Auch für Maschinen der mittleren Kategorie macht sich ein derartiger Preisrückgang bemerkbar, so liegen diese im Schnitt nur noch bei 10,23 US-Dollar, was einen Einbruch von 89,36 % gegenüber den 96,24 US-Dollar vom 7. Mai 2021 bedeutet.

Für Mining-Geräte der untersten Kategorie, also solche, die mehr als 68 Joules pro Terahash benötigen, der Preiseinsturz sogar am stärksten. So befinden sich diese nur noch bei 4,72 US-Dollar, was um satte 91 % niedriger ist als der Höchstpreis von 52,85 US-Dollar im November 2020.

Bitcoin ASIC Miner Preisindex nach verschiedenen Kategorien. Quelle: Hashrate Index.

Die massiv gefallenen Preise sind allen voran dadurch bedingt, dass viele Mining-Unternehmen wegen dem anhaltenden Bärenmarkt kaum noch profitabel sind und teilweise sogar Insolvenz anmelden müssen. Deshalb wird oftmals auch Mining-Equipment verkauft, was die Preise senkt.

Zu den betroffenen Firmen gehören große Namen wie Core Scientific, Marathon Digital, Riot Blockchain, Bitfarms und Argo Blockchain.

Die fallende Kurse werden freudig von anderen Mining-Firmen wie der russischen BitRiver angenommen, die von besonders niedrigen Strom kosten profitieren kann.

Nico Smid von Digital Mining Solutions weist derweil darauf hin, dass die Preise für Mining-Geräte auch im letzten Halving-Zyklus ca. auf halber Strecke ihren Tiefpunkt erreicht hatten. Danach ging es rapide nach oben, was auch jetzt wieder bevorstehen könnte.

Quelle: Twitter