Der Bitcoin-Kurs ist zum ersten Mal seit Februar unter 50.000 US-Dollar gefallen und erreichte einen Tiefstand von 49.351 US-Dollar. Er erholte sich von diesem Tief jedoch schnell wieder auf rund 52.000 US-Dollar.

Die BTC-Dominanz hat inmitten des Einbruchs der Altcoin- und Aktienmärkte 58 Prozent erreicht. Dabei sank die Gesamtmarktkapitalisierung aller Kryptowährungen um über 17 Prozent.

Laut CoinMarketCap lag die Gesamtmarktkapitalisierung des Kryptomarktes bei etwa 2,16 Billionen US-Dollar, fiel aber am 5. August auf einen Tiefstand von etwa 1,76 Billionen US-Dollar.

Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen fällt um über 17 Prozent auf 1,76 Billionen US-Dollar. Quelle: CoinMarketCap

Über 600 Millionen US-Dollar an gehebelten Positionen liquidiert

Am 5. August fiel der Bitcoin -Kurs auf unter 50.000 US-Dollar. Gehebelte Long-Positionen im Wert von 600 Mio. US-Dollar wurden dabei liquidiert.

Bitcoin fällt unter 50.000 US-Dollar und erreicht einen Tiefstand von 49.351 US-Dollar. Quelle: TradingView

Bei diesem Crash brach auch Ether ein und fiel in nur zwei Stunden um fast 20 Prozent.

Derzeit liegt ETH bei etwa 2.200 US-Dollar, nachdem er sich von einem Tiefstand von 2.172 US-Dollar am 5. August erholt hatte.

Ether fällt auf Tiefstand von 2.172 US-Dollar. Quelle: TradingView

Größter dreitägiger Krypto-Ausverkauf seit einem Jahr

Seit dem 2. August verzeichnet der Markt den größten Ausverkauf innerhalb von drei Tagen seit fast einem Jahr und verlor dabei mehr als 500 Milliarden US-Dollar. Auch der S&P 500 ist im gleichen Zeitraum um mehr als 4 Prozent gefallen.

Angesichts der erneuten Rezessionsängste, der schlechten US-Daten im Zusammenhang mit der Beschäftigung und des schleppenden Wachstums bei führenden Technologiekonzernen könnte der Markteinbruch gerade erst begonnen haben.

Anders als in der Woche vom 29. Juli, als der Crypto Fear & Greed Index einen Wert von 67 verzeichnete und damit in den Bereich "Gier" kletterte, liegt dieser aktuell bei 26 und damit deutlich im Bereich "Angst".

Bitcoin Layer-2: Nachhaltigkeitsprobleme

Am 2. August veröffentlichte Galaxy Research einen Bericht, aus dem hervorgeht, dass die meisten Bitcoin-Layer-2-Skalierungsnetzwerke langfristig nicht überlebensfähig sind.

Trotz der Popularität von Bitcoin-L2-Netzwerken betonte Galaxy-Analyst Gabe Parker, dass die damit verbundenen Kosten, insbesondere "Rollups", in Zukunft eine Herausforderung darstellen könnten.

Parker führte aus, dass Bitcoin-Rollups genügend Einnahmen aus Transaktionsgebühren in ihren Netzwerken von Nutzern generieren müssen, die bereit sind, für L2-Netzwerkgebühren zu zahlen, um zu überleben und sich in der Zukunft auszuzeichnen.

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