Bitcoin (BTC) hat die Augen der deutschen Öffentlichkeit in den vergangenen Tagen wortwörtlich auf sich gezogen, denn das Logo der marktführenden Kryptowährung wurde in einer spektakulären Aktion im Finanzmekka Frankfurt am Main präsentiert. So wurde das „B“ von Bitcoin ausgerechnet auf die Zentrale der Europäischen Zentralbank (EZB) projiziert, darunter die Aufforderung „study Bitcoin“, also „setzt euch mit Bitcoin auseinander“.

Die Tatsache, dass das Krypto-Logo von dem Ausdruck „study Bitcoin” begleitet wird, verdeutlicht die Botschaft, dass die Menschen finanzielle Alternativen zu Fiatwährungen erkunden sollen. Die Aufklärungskampagne ist also zugleich ein Aufruf zum Handeln. Der anonyme Organisator der Veranstaltung, der sich hinter dem Pseudonym „Bitman” verbirgt, beschreibt deshalb auch in einer Liste, welche Materialien es braucht, damit jeder die Vorführung nachmachen und die Botschaft so weiterverbreiten kann.

Die Aktion liefert einen weiteren Beleg für das Engagement der Krypto-Community, die Adoption von Bitcoin zu fördern und die positiven Aspekte von Kryptowährungen in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Zur Erinnerung: BTC hat eine limitierte Angebotsmenge von maximal 21 Mio. Coins. Dadurch ist die Kryptowährung von Natur aus deflationär konzipiert. Dies soll wiederum vor einer Entwertung durch Inflation schützen, wie es bei Fiatwährungen der Fall ist.

In der Metropole Frankfurt am Main könnten mehr als 700.000 Einwohner die Projektion des Bitcoin-Logos auf das EZB-Hauptquartier gesehen haben. Ein Ereignis, das auch von den sozialen Medien nicht unbemerkt geblieben ist. So postete Tuur Demeester, Ökonom, Investor und Analyst von FinTech & Hard Money, auf Twitter Fotos von dem „denkwürdigen Moment“. 

„Bitcoin projiziert auf den Sitz der EZB in Frankfurt. Ein weiterer denkwürdiger Moment in der Geldgeschichte”, so Demeester. Der Finanzexperte stellt fest, dass die etablierten Medien die Aktion nicht großflächig aufgegriffen haben, trotzdem konnte der Bitcoin-Kurs in den Stunden danach vorübergehend bis auf 29.159 US-Dollar klettern, ein Sprung von über 8,5 %.

Interessanterweise kam dieser Kursanstieg trotz der jüngsten Klage der amerikanischen Aufsichtsbehörde CFTC gegen die marktführende Kryptobörse Binance und deren Chef Changpeng „CZ“ Zhao. So soll diese in den USA gegen geltendes Handelsrecht verstoßen haben.