Die Fidelity Digital Assets, also die Vermögensverwaltung der Investmentfirma Fidelity Investments, die Vermögen im Wert von 4,2 Bio. US-Dollar verwaltet, hat in ihrem neuen Prognosebericht einen Ausblick auf die Entwicklung des Kryptomarkts im neuen Jahr geworfen. Dabei schreibt sie besonders den Minern eine Schlüsselrolle bei der weiteren Preisfindung von Bitcoin zu.

Dahingehend heißt es in dem alljährlichen Prognosebericht, der zu Jahresbeginn veröffentlicht wurde:

„Da die Bitcoin-Miner den größten finanziellen Anreiz haben, den tatsächlichen Wert von BTC korrekt einzuschätzen […], können wir schlussfolgern, dass der Rekordlauf noch lange nicht vorbei ist, denn die Miner investieren mit langfristigen Absichten.“

In diesem Zusammenhang verweisen die Analysten der Unternehmensberatung darauf, dass die Hashrate im vergangenen Jahr ein „wahrhaft erstaunliches“ Comeback hingelegt hat, nachdem Chinas Regierung im Frühjahr einen heftigen Schlag gegen die marktführende heimische Mining-Branche gelandet hatte. Seitdem hat sich die Rechenleistung des Bitcoin-Netzwerks nun „auf mehrere Schultern auf der ganzen Welt“ verteilt und wieder zurück zu alter Stärke gefunden hat.

Diese Einschätzung deckt sich mit dem jüngsten Kaufverhalten der Bitcoin-Miner, denn wie die Daten zeigen, befinden sich diese wieder in einer „massiven“ Aufbauphase, in der von Minerseite nahezu keine BTC mehr veräußert werden.

Darüber hinaus hält Fidelity es für denkbar und durchaus sinnvoll, dass 2022 noch weitere Länder Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel anerkennen:

„Der strategische Gedanke dahinter ist eine Art Spieltheorie, denn je mehr die Adoption von Bitcoin voranschreitet, desto besser stehen Länder, die BTC jetzt schon als Zahlungsmittel eingeführt haben, gegenüber anderen Nationen da. Uns würde es deshalb wenig überraschen, wenn 2022 noch weitere Länder Bitcoin einführen oder sogar eine Zentralbank in die Kryptowährung investiert.“

Diese Voraussage scheint sich bereits zu bestätigen, denn der Premierminister des kleinen Inselstaates Tonga stellt eine Einführung für Ende des Jahres in Aussicht.

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