Bitcoin bewegt sich am heutigen 3. November nach der gestrigen Leitzinserhöhung der amerikanischen Zentralbank wieder in den unteren Bereichen.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Neue Preisspanne um 20.000 US-Dollar?

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, liegt der Bitcoin-Kurs aktuell nur noch knapp oberhalb der wichtigen 20.000 US-Dollar-Marke.

Nach der Leitzinserhöhung um 0,75 % am Vortag schoss prompt neue Volatilität in den Markt, die im großen Stil sowohl Short- als auch Long-Positionen liquidiert hat.

Bei Redaktionsschluss belaufen sich die Liquidationen auf dem Kryptomarkt in den letzten 24 Stunden entsprechend auf insgesamt 165 Mio. US-Dollar, wie die Daten von Coinglass bestätigen.

Sum­ma sum­ma­rum steht der Bitcoin-Kurs heute niedriger als vor der Leitzinserhöhung der US-Zentralbank, immerhin hält der vorliegende Bereich zunächst weiteren Verlusten stand.

Der Trader Crypto Tony hält derweil an seiner eher pessimistischen Prognose fest, die für BTC zumindest auf kurze Sicht einen neuen Abschwung vorhersieht.

„Mein Bauchgefühl hat sich nicht verändert, denn ich gehe von weiteren Korrekturen und einem größeren Abschwung aus, auf den dann letztendlich ein Sprung folgt, der den nächsten Bullenlauf auslöst“, wie der Experte seine Prognose auf die längerfristige Sicht ausweitet.

Die Daten der Analysten von Material Indicators lassen wiederum darauf schließen, wo sich im Orderbuch von Binance die nächsten Supports und Widerstände abzeichnen.

Der Analyst Maartunn, der für CryptoQuant schreibt, peilt auf dieser Grundlage die Bereiche um 19.000 und 21.000 US-Dollar an.

„Wir sehen zwei Cluster bei 19.000 und 21.000 US-Dollar, die zum Zeitpunkt der Leitzinserhöhung gebildet wurden“, wie der Experte erklärt. Dem fügt er an:

„Wird das die neue Preisspanne?“
Bitcoin-Orderbuch (Binance). Quelle: Material Indicators/Twitter

Starker Dollar schwächt alle anderen Finanzprodukte

Der Trader John Wick mahnt unterdessen angesichts der wiederkehrenden Stärke des US-Dollars nach der Leitzinserhöhung zur Vorsicht.

US-Dollar-Index (DXY). Quelle: TradingView

Mit Blick auf den US-Dollar-Index (DXY) gibt er zu bedenken, dass neue Zugewinne für den USD wohl auch immer zum Nachteil von risikobehafteten Finanzprodukten wie Kryptowährungen sind.

„Und hier kommt wieder die Abrissbirne namens US-Dollar. Nach den jüngsten Tiefs wird nun wieder die Oberseite des aufsteigenden Kanals anvisiert. Genau das hatte ich vorhergesagt“, wie der Analyst meint. Und weiter:

„Darunter werden alle Finanzprodukte leiden, auch der BTC.“
US-Dollar-Index (DXY). Quelle: John Wick/Twitter

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