Bitcoin (BTC) ist am heutigen 10. Dezember innerhalb weniger Stunden um mehr als 1.000 US-Dollar nach oben geschossen, nachdem die neuen Zahlen zum amerikanischen Verbraucherpreisindex (VPI) veröffentlicht wurden. Aus diesen wurde nämlich ersichtlich, dass die Inflation im November noch schlimmer war als erwartet.
Inflationsrate so hoch wie erwartet
Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, konnte BTC/USD mit diesem satten Sprung auf ein zwischenzeitliches Hoch von 50.132 US-Dollar klettern.
Damit hat die marktführende Kryptowährung zugleich ihren höchsten Stand in den letzten 24 Stunden erreicht.
Die neuen Zahlen zum amerikanischen VPI wurden sowohl in der Krypto-Community als auch in der Finanzbrache mit Spannung erwartet, denn erste Prognosen hatten für den November im direkten Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung der Inflation in Höhe von 6,7 % berechnet. Diese Schätzung erweist sich als treffsicher, denn tatsächlich liegt die Erhöhung bei 6,8 %.
Die Zahlen sind eine regelrechte Hiobsbotschaft, denn die Inflationsrate weist schon fast den höchsten Stand der letzten 40 Jahre aus.
Preisspanne bleibt bestehen
Der daraus entstandene positive Effekt für das „Inflationsabsicherungsmittel“ Bitcoin dauerte jedoch nicht lange an, denn bei Redaktionsschluss liegt BTC/USD schon wieder unter der wichtigen 50.000 US-Dollar-Marke.
Damit befindet sich der Krypto-Marktführer noch immer in einer Preisspanne, die keinen klaren Trend nach oben erkennen lässt. Um wieder richtig in Aufwind zu geraten, müsste der Kurs deshalb mindestens über 53.600 US-Dollar klettern, wie die Analysten vermuten.
Die Altcoins bleiben von den neuen Inflationszahlen nahezu unberührt, so verliert Ether (ETH) in den letzten 24 Stunden leicht um 1,3 %.
Unter den Top-10 Kryptowährungen konnte (neben Bitcoin) lediglich Terra (LUNA) ein kleines Plus einfahren.