Die Bitcoin-Kurse sind am Dienstag, 22. März, um 4 Prozent gesunken. Die Altcoins folgten dieser Bewegung ebefalls. Grund dafür ist wohl ein kontroverses Regulierungsproblem auf der Kryptowährungsbörse Binance.

Der Kurs von BTC/USD ist am 20. März auf über 7.300 Euro gestiegen und hat einen starken Support auf diesem Level gefunden. Aber daraufhin wurden Meldungen über Binance und japanische Regulierungsbehörden öffentlich, die die Kurse um 400 Euro einbrechen ließen.

BTC-Kurs in USD am 22. März

BTC-Kurs in USD am 22. März
Quelle: cointelegraph.com/bitcoin-price-index

Die Altcoin-Märkte  folgten dieser Bewegung. Die Top-10-Vermögenswerte haben laut Coin360 dabei etwa 50 Prozent mehr als Bitcoin gegenüber dem Dollar verloren.

Coin360

Der lokale Nachrichtendienst Nikkei hat am 22. März berichtet, dass Binance aus Hongkong, die derzeit größte Börse der Welt hinsichtlich des Handelsvolumens, aufgefordert wurde, ihren Betrieb in Japan einzustellen. Denn sie habe es versäumt, sich bei der Finanzdienstleistungsbehörde zu registrieren.

Bloomberg hat diese Berichte weiter verbreitet, die dadurch weitläufig auf sozialen Netzwerken bekannt wurden.

Zu dieser Zeit haben einige private Quellen diese Informationen dementiert, indem sie Screenshots vorlegten, auf denen der Binance-Mitbegründer He Yi das angebliche Problem zurückwies.

Der CEO Zhao Changpeng schien diese Gerüchte dann zu dementieren und beschrieb die Berichterstattung von Nikkei als "unverantwortlichen Journalismus".

Vor dem Debakel hatten Kryptowährungsinvestoren sehr gut auf die positiven regulatorischen Geschehnisse auf dem G20-Gipfel in Argentinien reagiert.

Die Tatsache, dass es keine pauschalen Einschränkungen seitens der teilnehmenden Mitglieder gab und dass sie der Unterstützung von verantwortungsvollen internationalen gesetzgeberischen Bemühungen zugesagt haben, hat etwas Ruhe in die bis dahin volatilen Märkte gebracht.