Inmitten des parabolischen Bullenlaufs erreichte Bitcoin (BTC) einen weiteren wichtigen Meilenstein in Bezug auf seine Marktkapitalisierung. Er konnte kurzzeitig den amerikanischen Bankenriesen JPMorgan überholen.

Am 24. November überschritt Bitcoin zum ersten Mal seit Dezember 2017 die Marke von 19.000 US-Dollar und erzielte damit einen weiteren Allzeitrekord in Sachen Marktkapitalisierung.

Bei Redaktionsschluss beläuft sich die Marktkapitalisierung von Bitcoin auf 352 Mrd. US-Dollar. 24 Stunden zuvor lag sie noch bei 345 Mrd. US-Dollar.

Laut Daten von Macro Trends lag die Marktkapitalisierung von JPMorgan am 23. November bei 349 Mrd. US-Dollar. Zu Beginn des Jahres fiel die Marktkapitalisierung von JPMorgan auf bis zu 258 Mrd. US-Dollar.

Bitcoin Allzeit-Marktkapitalisierung. Quelle: CoinMarketCap

Der CEO des Unternehmens Jamie Dimon hat sich als Bitcoin-Kritiker geäußert. Die wichtigste Kryptowährung nannte er im Jahr 2017 "Betrug" und "Schwindel".

Dimon hat seine ablehnende Haltung gegenüber BTC trotz des Bullenlaufs den Plänen großer Unternehmen wie PayPal, die Bitcoin verwenden wollen, nicht geändert. Auf dem DealBook Online Summit der New York Times am 18. November verglich Dimon die Kryptowährung mit Blockchain-Netzwerken mit regulatorischer Kontrolle. Dabei erklärte er: "Bitcoin ist irgendwie anders und nicht so mein Ding." 

Trotz der Skepsis des CEO gegenüber Bitcoin sagte JPMorgan im Oktober 2020 gegenüber Investoren, dass "das langfristige Aufwärtspotenzial für Bitcoin beträchtlich" sei. Das lässt darauf schließen, dass sich der BTC-Kurs langfristig verdoppeln oder verdreifachen würde.