Der Bitcoin -Zahlungsabwickler OpenNode hat eine Seed-Investitionsrunde abgeschlossen, an der auch der amerikanische Risikokapitalgeber Tim Draper teilgenommen hat. Das geht aus einer Ankündigung vom 18. Dezember hervor.

OpenNode ist ein mehrschichtiger Bitcoin-Zahlungsabwickler für Händler, der von einer Gruppe von Lightning Network-Designern und Bitcoin-Entwicklern im April 2018 gegründet wurde, um die Verwendung von Bitcoin zu verbessern und zu vereinfachen.

Laut der Ankündigung hat OpenNode finanzielle Unterstützung von Draper und der Risikokapitalgesellschaft für Projekte in der Frühphase Draper Associates erhalten. Das Start-up will das Geld für eine Vergrößerung des Teams und den Aufbau des Netzwerks verwenden. Finanzielle Details zur Beteiligung wurden nicht genannt.

Draper - ein bekannter Bitcoin-Anhänger - hat im Mai enthüllt, dass er sich Blockchain-basierte digitale Regierungen vorstellen könne. Er erklärte, dass Blockchains, die Smart Contracts in Verbindung mit künstlicher Intelligenz (AI) verwenden, die Rolle und Verantwortung in Bezug auf Länder massiv verändern würden. "Wenn wir Bitcoin und Blockchain mit Smart Contracts und künstlicher Intelligenz kombinieren, könnten wir eine perfekte Bürokratie schaffen", sagte er.

Draper stellte auf der Web Summit-Konferenz im November die Notwendigkeit von Fiatwährungen oder "politischen Währungen" in Frage. Draper glaubt, die Banken würden Geld "wann immer sie Lust haben und aus welchem Grund auch immer" ausgeben. Eine "völlig unpolitische", globale und offene Währung würde die Kontrolle über das Geld von Banken auf die Leute selbst übertragen.

Laut einem Bericht, der im September vom Forschungsunternehmen Diar veröffentlicht wurde, haben sich die "traditionellen"  Risikokapitalinvestitionen in Blockchain- und Kryptounternehmen in den ersten drei Quartalen 2018 fast verdreifacht.  Blockchain und Kryptounternehmen haben zu diesem Zeitpunkt Berichten zufolge umgerechnet rund 3,4 Mrd. Euro an Risikokapital aufgebracht - ein Anstieg von 280 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Cointelegraph berichtete auch über die Gründung von Tagomi Holdings Inc., einem E-Broker-Start-up, das unter anderem von der Risikokapitalfirma Founders Fund des PayPal-Mitbegründers Peter Thiel unterstützt wird. Tagomi soll Berichten zufolge umgerechnet rund 14 Mio. Euro aufgebracht haben.

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