Bitcoin ist am heutigen 27. Juni spürbar eingebrochen, nachdem zum Wochenbeginn auch die Wall Street zurück im Abschwung ist.

25.000 US-Dollar als magische Grenze?
Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, hat sich BTC/USD zum Start der letzten Juniwoche vom amerikanischen Aktienmarkt mit nach unten ziehen lassen.
Bei Redaktionsschluss bewegt sich der Bitcoin-Kurs deshalb wieder unterhalb von 21.000 US-Dollar und damit auf dem niedrigsten Stand seit drei Tagen.
Die neuen Verluste schüren zugleich die Ängste, dass es demnächst noch weiter abwärts gehen könnte, denn noch hat Bitcoin auch den wichtigen 200-Week Moving Average (WMA) bei 22.430 US-Dollar nicht erklommen.
„Bitcoin sagt NEIN am Support bei 21.000 US-Dollar, aber das ist in Ordnung. Immerhin haben wir klare Level“, wie Cointelegraph-Experte Michaël van de Poppe auf Twitter schreibt.
Weitere Verluste würden die Trader wiederum dazu anregen, neue Long-Positionen zu eröffnen, die mit Supports bei 20.325 US-Dollar und 20.100 US-Dollar unterfüttert sind. Ein Abschwung unter diese Marken würde jedoch einen Rücklauf auf 19.000 US-Dollar bedeuten.
Der Trader Credible Crypto mahnt derweil, dass es einen Aufschwung in den unteren 30.000 US-Dollar-Bereich braucht, damit der Bitcoin-Kurs nicht Gefahr läuft, zurück auf das jüngste Tief von 17.600 US-Dollar zu crashen.
„Wenn wir 25.000 US-Dollar zurückerobern können und uns dann auch noch über 28.000 und 29.000 bis auf 30.000 US-Dollar hieven können, dann wird es meiner Meinung nach keine neuen Tiefs mehr geben“, so der Experte in seinem aktuellen Update. Dem fügt er an:
„Wenn es also neue Verluste gibt, dann nur solange wir noch nicht zurück über 25.000 US-Dollar geklettert sind.“
Allerdings ist die marktführende Kryptowährung im Begriff, den vierten Monat in Folge unterhalb des 200WMA zu schließen. Damit wäre der aktuelle Bärenmarkt zumindest in dieser Hinsicht sogar noch schlechter als in den Jahren zuvor.

Bitcoin fließen im Rekordtempo von den Börsen ab
Die Hoffnungen der Marktteilnehmer nähren sich unterdessen daraus, dass die Anleger und Investoren die niedrigen Kurse immer mehr als Kaufgelegenheit wahrnehmen.
Nachdem die Wale um 20.000 US-Dollar für eine „massive Spitze“ gesorgt hatten, zeigt sich nun immer mehr, dass die BTC auf den großen Krypto-Handelsplattformen weniger werden, was auf erhöhte Kaufaktivität hindeutet.
Die Daten von Glassnode belegen, dass am gestrigen 26. Juni so viele Bitcoin von den Kryptobörsen abgeflossen sind wie noch nie zuvor (siehe unten).
Die Nettokapitalabflüsse der Handelsplattformen belaufen sich dementsprechend auf satte 153.849 BTC, die in externe Wallets von Investoren und Anlegern bewegt wurden.

Wie Cointelegraph berichtet, lassen Kennzahlen wie das Mayer Multiple noch immer darauf hoffen, dass der Bitcoin-Kurs noch viel Luft nach oben hat.
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