Ein Bitcoiner läuft einen Bitcoin-Marathon um die Welt und hat sieben von 40 Ländern durchlaufen.

Paco the Runner, auch bekannt als Paco de la India, startete am 17. September 2021 und finanziert seinen gesamten Lauf mit der Hilfe von Bitcoinern auf der ganzen Welt. Er zeigt mit seiner Aktion: "Bitcoin gibt jedem die Freiheit, die er sich wünscht."

Eis-Kauf mit Sats am Anfang der Reise. Quelle: Twitter

Paco hat zuvor "in einer Lüge mit dem Fiat-Standard gelebt" und macht nun eine Reise um die Welt, die er mit Bitcoin (BTC) finanziert. Der Übergang von Fiat zu Bitcoin wurde ihm eröffnet, als ein guter Freund ihm das Buch The Bitcoin-Standard schenkte. Er las das Buch und hat anschließend mit Freunden über Geld, die Welt und wie sie funktioniert gesprochen. So wurde er in die Bitcoin-Welt eingeführt.

Gegenüber Cointelegraph sagte er: "Wenn man es einmal gesehen hat, kann man es nicht mehr vergessen." Er habe die orangene Pille verpasst bekommen:

"Es war eine Vollmondnacht und ein Freund fragte mich, ob ich um die Welt reisen möchte. Ich habe ja gesagt. Darauf er: 'Du musst auf der Reise alles mit Bitcoin bezahlen.'"

Von diesem Moment an hat Paco beschlossen, seine Reise zu einer Kampagne zur "Sensibilisierung für Bitcoin, Massenadoption und zum Aufzeigen der Freundlichkeit von Menschen" gemacht. Er dokumentiert die Reise und jede Bitcoin-Transaktion in Reise-Vlogs und auf sozialen Netzwerken.

Er möchte "Bitcoin mit Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten teilen. Die Möglichkeit haben, die Bedeutung von Bitcoin im Vergleich zu Shitcoins mit allen zu teilen. Das ist eine sehr schöne Arbeit."

Bisher hat er in den ersten sieben Ländern seiner Reise erfolgreich alles mit BTC bezahlt. Er benutze "Bargeld für öffentliche Verkehrsmittel". Nichtsdestotrotz ist die Bitcoin-Reise nicht reibungslos verlaufen.

Bei einem Besuch in Sri Lanka verlor er seine "Zimmerschlüssel und der Hotelbesitzer war verärgert".

"Ich bat um einen Ersatz und lief in eine benachbarte Stadt, wo es keinen Strom gab. Schließlich kam der Strom wieder und ich fragte ihn, ob er Bitcoin akzeptiere, er sagte ja. ICH MEINE, WAS ZUM TEUFEL. BITCOIN-SCHLÜSSELMACHER."
Paco mit dem Zimmerschlüssel, den er mit Sats bezahlt hat. Quelle: Twitter

Er erinznert sich auch an den Moment, als er auf Koh Samui in Thailand ankam. Die Insel ist für ihre Anti-Bitcoin-Haltung bekannt. Er hatte Angst, denn das war eine neue Insel, 100 Kilometer groß. Paco geriet in Panik und dachte sich: Wie soll ich auf einer so großen Insel ohne Geld leben?

Glücklicherweise lief er auf der Insel herum und "nach 200 Metern sah ich ein Schild, auf dem stand, dass der Ort Bitcoin akzeptiert. Als hätte sich das Universum dafür gesorgt, dass das passiert."

Er erzählte weiter:

"Auf einer Zugfahrt in Indien hatte mein Nachbar eine Trust-Wallet. Ich gab ihm ein paar Sats und besorgte mir ein Abendessen für die Nacht. Einen Führer in Indien habe ich davon überzeugt, Bitcoin zu akzeptieren. In Kambodscha habe ich eine Kneipentour gemacht und mit Bitcoin bezahlt."

Die Liste seiner Erlebnisse ist lang: Ein Bananenbrotbäcker in Kambodscha, "Haarschnitte, Burger, Tuk-Tuk, Zahnärzte", sogar eine "Silbermünze" wurden alle mit BTC bezahlt.

Ein Tuktuk, ein Führer und Bananenbrot in Siem Reap, Kambodscha – alles mit Bitcoin bezahlt. Quelle:  Twitter

Es ist nicht einfach, aber Paco empfiehlt anderen potentiellen Bitcoin-Reisenden, am besten klein anzufangen:

"Verpassen Sie ihrem Nachbarn, ihrem Lieblingsladen, ihrer Lieblingsbar, ihrem Lieblingskino eine orangene Pille und teilen Sie Ihre Sats. Es ist leichter für diese Leute, so etwas von einem Bekannten zu lernen. Seien sie der kleine Kieselstein, den man in den See wirft, und schlagen Sie so die Wellen, von denen kommende Generationen profitieren werden.

Unterdessen setzt Paco seine Reise um die Welt fort und trifft dabei auf Bitcoiner und Precoiner und bezahlt dabei alles mit Sats. Abschließend erklärte er noch: "Jeder Schritt, den Sie jetzt tun, wird Ihre Zukunft bestimmen".