Bitcoin (BTC) sorgt auch in den letzten Stunden von 2022 für Spannung, denn erneut fehlt es dem Kurs an Volatilität für eine klare Stoßrichtung.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Wann kommt die Volatilität?

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, bleibt der Bitcoin-Kurs entsprechend im Bereich um 16.500 US-Dollar verhaftet.

Damit enttäuscht die marktführende Kryptowährung die Bullen und die Bären, denn seit Weihnachten geht es munter seitwärts, obwohl die Trader für den Wochen-, Monats-, Quartals- und Jahresabschluss nochmal den üblichen Push erwartet hatten.

„Der technische Widerstand und die oberseitige Liquidität lassen vermuten, dass wir bei knapp unter 17.000 US-Dollar ein lokales Hoch haben, aber im Wilden Westen ist natürlich alles möglich“, wie die Analysten von Material Indicators mit Blick auf die Orderbücher feststellen.

Im zugehörigen Diagramm ist zu erkennen, dass es oberhalb von 16.000 US-Dollar nur wenig Support gibt, während bei 17.000 US-Dollar starker Widerstand wartet.

Bitcoin-Orderbuch (Binance). Quelle: Material Indicators/ Twitter

Der ehemalige BitMEX-Chef Arthur Hayes hofft, dass Bitcoin nicht unter 15.500 US-Dollar abrutscht, also den Tiefpunkt, den der Krypto-Marktführer nach dem FTX-Debakel ausgebildet hat.

„Wenn BTC zumindest das FTX-Tief halten kann, dann ist das positiv. Warten wir ab, was das neue Jahr bringt“, so der Krypto-Experte auf Twitter.

Der Trader Crypto Tony bleibt derweil deutlich pessimistischer und bekräftigt seine These, dass es zunächst erst noch weiter nach unten gehen muss, ehe sich Bitcoin wieder richtig erholen kann.

„Meine mittelfristige Prognose für Bitcoin ist weiterhin, dass wir erst noch einen Rücklauf brauchen, ehe wir in die Akkumulation und dann in den nächsten Bullenlauf gehen“, wie Tony deshalb warnt.

Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: Crypto Tony/ Twitter

Bitcoin kann Marktherrschaft ausbauen

Immerhin verbreitet der Krypto-Experte Toni Ghinea zum Jahreswechsel noch gute Neuigkeiten, die dieser aus der aktuellen Machtverteilung auf dem Kryptomarkt ableitet.

Denn obwohl dieser ebenfalls auf weitere Verluste für Bitcoin tippt, weist Ghinea darauf hin, dass allen voran die Altcoins die Verlierer des Bärenmarktes sind.

„Die Marktherrschaft von Bitcoin wird in den nächsten Wochen weiter zunehmen, während die Alts weiter leiden müssen“, wie der Experte resümiert.

Entwicklung der Marktherrschaft von Bitcoin. Quelle: Toni Ghinea/ Twitter