Die österreichische Kryptobörse Bitpanda hat eine strategische Partnerschaft mit der großen amerikanischen Kryptobörse Coinbase abgeschlossen, durch die Coinbase zukünftig als Liquiditätsanbieter für die Bitpanda Technology Solutions fungieren wird.

Wie das Wiener Unternehmen am gestrigen 25. Mai auf dem firmeneigenen Blog meldet, wird die Zusammenarbeit der Coinbase „ermöglichen, eine der skalierbarsten Investing-as-a-Service-Infrastrukturen für ihre institutionellen Kunden, wie Banken und Finanzinstitutionen außerhalb der Vereinigten Staaten, anzubieten“.

So macht die Coinbase dank der Partnerschaft mit Bitpanda den nächsten großen Schritt in Richtung Europa, der den institutionellen Kunden der Plattform eine vollständig regulierte Handelsinfrastruktur im europäischen Ausland eröffnet. Im Gegenzug wird Bitpanda die Coinbase-Börse in das eigene „Netzwerk von zugelassenen Liquiditätsanbietern“ aufnehmen, was den Institutionen wiederum ermöglicht, die vielen Lizenzen der Bitpanda zu nutzen und sich über diese unter eigener Flagge auf dem europäischen Kryptomarkt zu etablieren.

Eric Demuth, einer der Mitgründer und Co-Geschäftsführer von Bitpanda, bestätigt den Deal auf Twitter und betont, dass dieser auf einer gemeinsamen Vision für die Kryptobranche fußt, in deren Mittelpunkt Vertrauen, Transparenz und Sicherheit stehen.

Angesichts des politischen Gegenwindes, den die Coinbase zurzeit in der amerikanischen Heimat erfährt, streckt die Kryptobörse verstärkt ihre Fühler ins Ausland aus. So hat das Krypto-Unternehmen am 18. Mai unter anderem einen neuen Service namens Coinbase One lanciert, der in über 35 Ländern starten soll.

Zudem hatte die Firma am 2. Mai die Coinbase International Exchange (CIE) auf den Weg gebracht. Hierbei handelt es sich um eine institutionelle Plattform für den Handel von Krypto-Derivaten.