Der auf Onlineüberweisungen von Kryptowährungen auf Bankkonten spezialisierte Dienst Bitwala will seinen Kunden echte Bankkonten zur Verfügung stellen. Wie Bitwala am 26. Februar in einer Pressemitteilung ankündigte, soll der neue Dienst innerhalb der nächsten Monate an den Start gehen und vollwertige Bankkonten mit IBAN und BIC sowie damit verbundene Mastercard-Debitkarten anbieten.
Wie Bitwala schreibt, läuft aktuell ein Antragsverfahren bei der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Der Zahlungsdienst hebt ebenfalls hervor, dass die Kundengelder durch die in Deutschland geltende Einlagensicherung bis zu einer Deckungssumme von 100.000 geschützt sein werden.
Mit dem als "Blockchain-Banking" bezeichneten Angebot will Bitwala seinen Kunden ein Komplettpaket für den Handel und das Bezahlen mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen anbieten. Über den Dienst sollen künftig der Kauf als auch der Verkauf von Kryptowährungen sowie mit Hilfe der Bankkonten normale Überweisungen und der Einsatz von Kreditkarten möglich sein.
Noch ist das Angebot nicht verfügbar. Interessierte Kunden können sich aber bereits vorab registrieren, um beim geplanten Start zur Jahresmitte ganz vorne mit dabei zu sein.
Für Bitwala ist es der zweite Anlauf, mit Kryptowährungen nutzbare Debitkarten anzubieten. Eine plötzliche Blockade der mit Bitwala kooperierenden Bank Wavecrest durch den Kreditkartenanbieter Visa hatte den Plänen allerdings zunächst einen Strich durch die Rechnung gemacht. Fast alle Anbieter von Krypto-Kreditkarten waren von der Maßnahme betroffen gewesen. Das Schweizer Startup Volinex hatte sein Geschäft in der Folge sogar komplett einstellen müssen.
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