Bitcoin liefert diese Woche einige klassische Memes und es wird nicht nur auf das Datum der Halbierung "4/20" angespielt.
Dank des Erfolgs der Bitcoin-Spot-ETFs feiern Marktbeobachter eine Halbierung, die "fast zu perfekt" ablief.
Eine mit Memes geladene Bitcoin-Halbierung
Der Bitcoin-Kurs bewegt sich bei dieser Halbierung zwar seitwärts, aber das Timing vermittelte einigen Leuten das Gefühl, dass es so geplant war.
In einem Post auf X (ehemals Twitter) meinte Eric Balchunas, ein ETF-Analyst bei Bloomberg Intelligence, der Halving-Tag sei mit lauter Zufällen bespickt.
Nicht nur, dass das bahnbrechende Ereignis auf den 20. April fiel, der sogenannte "4/20" gilt als wichtiges Meme-Datum, sondern auch, dass der größte US-amerikanische Bitcoin-Spot-ETF 69 Tage lang Zuflüsse in Folge verzeichnete.
"Es ist ein bisschen zu perfekt", fasste Balchunas zusammen.
Die Bitcoin-ETFs haben seit ihrem Höchststand im März eine deutliche Verlangsamung der Zuflüsse erlebt. Trotzdem hat der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock, der größte ETF nach verwaltetem Vermögen, noch keinen einzigen Tag mit Abflüssen verzeichnet.
Die jüngsten Daten zu den ETF-Strömen, u.a. von der britischen Investmentfirma Farside, zeigen unterdessen, dass die Dynamik gegen Ende der letzten Woche allmählich wieder an Schwung gewann.
Am 19. April nahm IBIT knapp 30 Millionen US-Dollar ein, während der zweitgrößte ETF, der von Fidelity Investments betrieben wird, fast 55 Millionen US-Dollar verwaltete.
Die Abflüsse aus dem Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) waren mit 45,8 Millionen US-Dollar an diesem Tag vergleichsweise gering.

Bitcoin-ETF-Entwicklung spaltet Gemüter
Die jüngsten 13F-Anträge haben unterdessen Bedenken geschürt, dass Bitcoin-ETFs es nicht geschafft haben, die Mehrheit des Mainstreams zu durchdringen.
Bei der Diskussion der Allokationsdaten für das erste Quartal bezeichnete Jim Bianco, Gründer des Makroforschungsunternehmens Biacno Research, diese als "Enttäuschung"."
"Unrealisierte Gewinne schrumpfen schnell", fügte er in einem X-Thread über die Gewinne von ETF-Anlegern gegenüber der aktuellen BTC-Kursentwicklung hinzu.

Dagegen meinte Balchunas, dass Vermögensverwalter die Produkte wie "scharfe Soße" behandeln würden.
"IBIT hat jetzt etwa 60 gemeldete Inhaber, aber sie machen nur winzige 0,4 Prozent der insgesamt ausgegebenen Anteile aus", schrieb er in einem X-Thread.
"Das zeigt, dass die meisten Bisse nur Knabbereien sind, aber es gibt eine Menge Fische. Das passt auch zu der hohen Zahl der täglichen Trades und zu unserer These, dass diese Produkte wie scharfe Soße verwendet wird: nur ein ganz kleiner Schuss davon."
Dieser Artikel stellt keine Investmentberatung oder Empfehlung dar. Jede Investition und jeder Handel geht mit Risiken einher und man sollte selbst recherchieren, bevor man eine Entscheidung trifft.
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