Die United States Commodities Futures Trading Commission (CFTC) hat klargestellt, dass LedgerX noch keine Genehmigung zur Ausgabe von hinterlegten Bitcoin-Futures mit Abwicklung des Basiswerts erhalten hat, berichtet CoinDesk.

Berichte über CFTC-Erlaubnis offenbar Fake

Wie Cointelegraph gestern berichtete, sagte LedgerX in einer Mitteilung vom 31. Juli, dass sein physisches Futures-Angebot auf seiner Omni-Handelsplattform live sei. Die jüngste Bestätigung der CFTC deutet jedoch darauf hin, dass dies nicht der Fall ist.

Der Derivatspezialist Thomas G. Thompson wies auf Twitter darauf hin, dass "die CFTC keine von der Firma zertifizierten Terminkontrakte ausweist". Er kommt zu dem Schluss, dass LedgerX möglicherweise gerade ihre bestehenden Swaps auf ihrer neuen Futures-Plattform gestartet hat. Er schlussfolgerte:

"Das ist immer noch wichtige Entwicklung, denn jetzt können Privatanleger Bitcoin-Optionen und -Swaps handeln."

Doch kein Handelsstart

Zuvor berichtete die Kryptowährungs-Nachrichtenagentur The Block , dass zahlreiche Hinweise darauf hindeuteten, dass es in Wirklichkeit nicht zum Start der Futures gekommen sei. Der Reporter zitiert einen anonymen Branchenexperte mit den folgenden Worten:

"Ich sehe auch kein gemeldetes Handelsvolumen. Ein Fake-Start."

Nichtsdestotrotz gab der offizielle LedgerX Twitter-Account heute die Einführung von LedgerX Omni bekannt, mit der Einladung, sich vorab anzumelden.

Wie Cointelegraph Anfang dieses Monats berichtete, hat Bakkt, die lang erwartete Bitcoin-Futures-Plattform der Intercontinental Exchange, mit Tests für den Handel seiner eigenen BTC-Futures begonnen.