Der US-amerikanische Bitcoin Derivatanbieter LedgerX hat den Bitcoin-Future-Handel offiziell aufgenommen und ist damit der erste Anbieter auf dem Inlandsmarkt.

In einer über Social-Media-Kanäle geteilten Ankündigung teilte LedgerX am 31. Juli mit, dass auf seiner Omni-Handelsplattform jetzt hinterlegte Bitcoin-Futures gehandelt werden können.

"Es ist offiziell: Wir sind live mit dem Einzelhandel auf Omni!" - schreibt das Unternehmen.

Physische Bitcoin-Futures unterscheiden sich von denen einiger der ersten Betreiber aus dem Jahr 2017. Anstatt damit nur auf Bitcoin zu wetten, erwerben die Anleger damit Bitcoin auch wirklich. Sie müssen daher auch verstehen, wie man mit Bitcoin umgeht und nicht nur auf den Preis wetten.

Das Debüt von LedgerX folgt dem Erhalt der erforderlichen Lizenz durch die US-Regulierungsbehörde Commodity Futures Trading Commission (CFTC) Ende letzten Monats. Der Handel auf Omni ist nur für in den USA und Singapur ansässige Personen möglich, die eine Mindesteinzahlung von $10.000 oder 1 BTC vornehmen müssen.

Auf dem US-Markt fehlte bislang ein derartiges Angebot. LedgerX ist der einzige etablierte Anbieter. Mehrere Wettbewerber wollen in diesem Jahr aber eigene physische Futures-Angebote auflegen.

Darunter ist auch Bakkt, der vielleicht am meisten herbeigesehnte Anbieter, der letzte Woche mit dem Testen seines Produkts begann.

Die regulatorische Unsicherheit hat zu mehrfachen Verzögerungen bei Bakkt geführt, ein Problem, das dazu geführt hat, dass andere Krypto-Anbieter US-Kunden von der Nutzung ihrer Dienste ausgeschlossen haben.

Wie Cointelegraph berichtete, wurde Anfang dieses Monats der Derivate-Riese BitMEX Gegenstand einer Untersuchung. Es steht der Vorwurf im Raum, US-Nutzer würden Sperren umgehen, um trotzdem handeln zu können.

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