Mehr als ein Dutzend Teams der Mathematik- und Informatik-Fakultäten der beiden renommierten Universitäten Oxford und Cambridge treten in einem Wettbewerb gegeneinander an, in dem es darum geht, wer auf den beiden Krypto-Handelsplattformen Coinbase Pro und FTX den besten Trading-Algorithmus entwickeln kann.

Laut einer entsprechenden Mitteilung vom 25. November werden die 15 teilnehmenden Teams basierend auf ihren Handelsstrategien, dem technischen Design ihrer Algorithmen und ihres insgesamt erzielten Profits bewertet. Der Wettbewerb wurde bereits am 16. November gestartet und läuft noch bis zum 16. Dezember weiter.

Die von den Teams eingesetzten Handelsstrategien sind unter anderem Arbitrage, Prognosen auf Basis von Maschinellem Lernen und neuronalen Netzwerken, sowie Trendinvestitionen basierend auf zeitlichen Prognosen.

Die Analysefirma APEX:E3 ist der Hauptsponsor des Wettbewerbs, der den Teilnehmern Zugriff auf die eigene API bietet, dazu Beratung, technischen Support und in begrenztem Umfang finanzielle Hilfsmittel. Allerdings darf nur das siegreiche Team das Startkapital und die erzielten Profite für sich behalten.

Als Nebensponsoren beteiligen sich die Kryptobörsen Coinbase, FTX, SIX Digital Exchange und LMAX Digital am Wettbewerb, auch Ethereum-Entwickler ConsenSys ist mit von der Partie.

Quentin Stafford-Fraser von der Informatik-Fakultät der Universität Cambridge nennt den Wettstreit eine risikofreie Möglichkeit für die Studenten, ihre Trading-Algorithmen in echten Märkten auszuprobieren:

„APEX:E3 ermöglicht es den Studenten, mit Spaß und ohne Risiko die Trading-Branche kennenzulernen, wobei sie sich mit ihrer Kreativität und Expertise selbst am algorithmischen Trading versuchen können.“

Usman Khan, der Geschäftsführer von APEX:E3, hat bereits angedeutet, dass der Wettbewerb zu einem jährlichen Event werden soll. Im Jahr 2021 sollen dann noch weitere Universitäten einsteigen.