Ardana, ein Stablecoin-Projekt, das auf der Cardano-Blockchain angesiedelt ist, hat im Rahmen einer Finanzierungsrunde 10 Mio. US-Dollar Investitionskapital von namhaften Investoren wie Three Arrows Capital und Ascensive Assets eingenommen.

Ryan Matovu, der Gründer und Geschäftsführer von Ardana, erklärt in einem entsprechenden Statement:

„Als erstes vollumfängliches Stablecoin-Projekt auf Cardano bietet unsere Plattform den Krypto-Nutzern einfachen Zugang zu Liquidität, ein Faktor, der besonders in der hart umkämpften Welt der DeFi immer wichtiger wird. Zudem können wir die Schnelligkeit, Skalierbarkeit und Sicherheit von Cardano zu unserem Vorteil nutzen, um dezentralisierte Finanzdienstleistungen anzubieten, von denen alle Krypto-Anleger profitieren.“

Der zugehörige Stablecoin namens dUSD kann auf dem gesamten Cardano-Netzwerk gesendet, empfangen, verwahrt, geliehen und verliehen werden. Der Stablecoin ist, wie allgemein üblich, im Verhältnis 1:1 an den US-Dollar angebunden und ist vollständig durch Vermögen in Form von Kryptowährungen wie Cardano (ADA) abgedeckt.

Ardana will demnächst einen öffentlichen Token-Verkauf für den Zweit-Token DANA starten, der in erster Linie für die Governance bzw. die dezentralisierte Verwaltung des Projekts zuständig ist. Der Verkauf soll gegen Ende des Jahres stattfinden, wobei 35,625 Mio. von insgesamt 125 Mio. Währungseinheiten zu Preisen von 0,30 bis 0,60 US-Dollar veräußert werden. Darüber hinaus will das Entwicklerteam im zweiten Quartal des kommenden Jahres noch eine eigene Dezentralisierte Kryptobörse (DEX) namens Danaswap an den Start bringen.

Das Cardano-Netzwerk hat derzeit deutlich geringere Transaktionsgebühren als die meisten anderen Blockchain-Netzwerke, was für das Stablecoin-Projekt ein beträchtlicher Vorteil sein könnte. Laut den Daten von Bitquery und BitInfoCharts zahlen die Cardano-Nutzer aktuell durchschnittlich 0,43 US-Dollar pro Transaktion, während auf Ethereum hingegen eine satte Gebühr von 47,23 US-Dollar anfällt. Die Entwicklung des Cardano-Ökosystems hat seit der Einführung der Alonzo-Hardfork im vergangenen Monat spürbar an Fahrt aufgenommen. Kein Wunder, denn mit dem Upgrade wurden auf der Blockchain erstmals Smart Contracts eingebunden, was eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten eröffnet.