Die Investmentfirma ARK Investment Management wurde von der erfahrenen Investorin Cathie Wood gegründet und versucht nun erneut, einen börsengehandelten Bitcoin (BTC)-Fonds (ETF) in den Vereinigten Staaten aufzulegen.

ARK Invest reichte am 13. Mai einen weiteren Antrag für einen physischen Bitcoin-ETF, nämlich den ARK 21Shares Bitcoin ETF, ein, wie aus einem Dokument der US-Wertpapieraufsicht SEC hervorgeht. Der Antrag schlägt eine Regeländerung bei der Chicago Board Options Exchange (CBOE) BZX Exchange vor.

Laut Henry Jim, einem ETF-Analysten bei Bloomberg, läuft die Frist für eine Entscheidung über den ARK 21Shares Bitcoin ETF spätestens am 24. Januar 2023 ab.

Anfang April hatte die SEC den Antrag für den ARK 21Shares Bitcoin ETF abgelehnt. Ark Invest hat sich mit dem europäischen ETF-Emittenten 21Shares zusammengetan und einen Bitcoin-Spot-ETF beantragt, der im Juni 2021 an der CBOE BZX Exchange notiert werden sollte.

Im aktuellen Antrag heißt es, das Anlageziel des ARK 21Shares Bitcoin ETF sei es, die Wertentwicklung von Bitcoin in Übereinstimmung mit der Wertentwicklung des S&P Bitcoin Index zu verfolgen. "Um sein Anlageziel zu erreichen, wird der Trust Bitcoin halten und die Anteile täglich auf der Grundlage des Indexes bewerten", wie im Antrag erläutert wird.

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Die Genehmigung eines Bitcoin-Spot-ETFs durch die SEC wird in der Community mit Spannung erwartet. Die SEC hat bisher noch keinen der zahlreichen Anträge auf Bitcoin-Spot-ETFs genehmigt. Den ETF-Analysten zufolge könnte ein Bitcoin-Spot-ETF Mitte 2023 genehmigt werden.

Der Kryptowährungs-Investmentriese Grayscale ist eines von vielen Unternehmen, die auf einen BTC-Spot-ETF in den Vereinigten Staaten hinarbeiten und es immer wieder mit Anträgen versuchen. Ende März erklärte der CEO von Grayscale Michael Sonnenshein, das Unternehmen sei bereit, einen Rechtsstreit zu führen, falls der BTC-Spot-ETF von Grayscale von der SEC abgelehnt wird.