Die Climate Chain Coalition (CCC), ein Verbund aus Blockchain-Organisationen, die die innovative Technologie für den Klimaschutz einsetzen wollen, dem auch Cointelegraph angehört, hat im Rahmen der 27. Weltklimakonferenz (COP 27) im ägyptischen Scharm El-Scheich ihren aktuellen Jahresbericht vorgelegt.

Die vor fünf Jahren gegründete Coalition arbeitet in verschiedenen Initiativen daran, die Blockchain-Technologie als Hilfsmittel für Umweltschutz und Nachhaltigkeit einzusetzen. Tom Baumann, der Vorsitzende und Gründer der Climate Chain Coalition, erklärt in diesem Kontext:

„In diesen Jahren ist die Coalition von 12 Gründungsmitgliedern auf über 360 teilnehmende Organisationen aus 69 Ländern angewachsen. Die Coalition baut auf dem Grundgedanken auf, dass die Blockchain und verwandte Technologien offene dezentralisierte Netzwerke schaffen, auf deren Grundlage sich unsere Mitglieder selbst organisieren und eigene Initiativen anschieben können.“
Climate Chain Coalition auf der COP 27 in Ägypten.

Im Rahmen der Weltklimakonferenz äußerte sich auch Cointelegraph-Chefredakteurin Kristina Lucrezia Cornèr zum Thema Blockchain und Klimaschutz:

„Bildung ist hier einer der Schlüssel, weshalb die Verantwortung der Medien in dieser Hinsicht sehr groß ist. Wir sehen es als unsere Aufgabe, dass wir nicht nur darüber sprechen, was in der Blockchain-Branche passiert, sondern auch drumherum. Wir müssen aus diesem Schubladendenken, denn bei dieser Konferenz geht es um mehr als nur den Schutz des Klimas. Es geht um Nachhaltigkeit und um unsere Zukunft.“
Cointelegraph Chefredakteurin Kristina Lucrezia Cornèr spricht auf der COP 27 über den Beitrag der Blockchain-Technologie zum Klimaschutz.

Auch Alexey Shadrin vom Blockchain-Projekt Evercity war Teil der Podiumsdiskussion auf der COP 27 und betonte wiederum, dass die CCC darauf hinwirkt, klimafreundliche Anwendungsfälle für die Blockchain-Technologie zu fördern: „Wir wollen sicherstellen, dass diese Projekte nicht nur innovativ und cool sind, sondern dass sie sich auch an den Grundwerten und Standards der UN ausrichten.“

Die Kryptobranche wird oftmals für ihren hohen Stromverbrauch und die damit einhergehenden Schäden für die Umwelt kritisiert, doch eine derartige Verallgemeinerung ist nicht zutreffend, denn es sollte streng unterschieden werden zwischen Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie, auf der diese basieren, denn letztere kann auf mehreren Ebenen einen sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten.