Die große Kryptobörse Coinbase hat ihr Lernprogramm „Coinbase Earn“ nun in mehr als 100 Ländern eröffnet, wie aus einer Pressemitteilung vom 17. Mai hervorgeht.

Wie Cointelegraph berichtet hat, hatte Coinbase das entsprechende Programm erstmals Ende 2018 angekündigt. In einer ersten Testphase des Projekts konnten einige Nutzer schon Krypto-Guthaben verdienen, indem sie Fragen über den ERC-20 Token „0x“ (ZRX) beantwortet haben. Der Hauptbeweggrund für die Initiative ist eine Coinbase Umfrage, die zu dem Ergebnis gekommen war, dass viele uninformierte Anleger sich davor scheuen in Kryptowährungen zu investieren, aber gerne mehr über diese erfahren wollen würden. So heißt es in der Pressemitteilung:

„…eine der größten Eintrittsbarrieren, die Anleger davon abhält, in Digitale Vermögenswerte zu investieren, ist mangelndes Wissen über die Anlageklasse. Eine große Anzahl der Personen, die an unserer Umfrage teilgenommen haben, wollen etwas über Krypto-Vermögenswerte lernen, wissen aber nicht, wie sie damit anfangen sollen.“

Wie der Name des Lernprogrammes Coinbase Earn verrät, können sich die Nutzer hier wortwörtlich Kryptowährungen verdienen. So werden für die Beantwortung von Quizfragen zu den Kryptowährungen Stellar Lumens (XLM), Zcash (ZEC) und Basic Attention Token (BAT) Krypto-Guthaben des jeweiligen Coins gutgeschrieben.

Anfang der Woche hatte Coinbase derweil ihren Wirkungsbereich auf 50 weitere Länder ausgedehnt, gleichsam wird der hauseigene Stablecoin USD Coin (USDC) nun in 85 weiteren Ländern angeboten. In der dazugehörigen Pressemitteilung erklärt Coinbase, dass man mit dem USDC wirtschaftlich schwachen Ländern dabei helfen will, gegen Inflation anzukämpfen. So heißt es:

„Für unsere Kunden in Ländern wie Argentinien oder Usbekistan, in denen die Preise für lebenswichtige Konsumgüter um 10-20% ansteigen werden, könnte der USDC ein Ausweg sein, um die Inflation zu umgehen.“