Die IOTA Foundation will mit Forschungszuschüssen im Umfang von 5 Millionen US-Dollar die Entwicklungsarbeit für ihr Coordicide-Projekt vorantreiben, so die Organisation in einem Blogbeitrag vom 25. Juli.

Das Coordicide-Projekt, bei der es um die Abschaffung des Tangle-Koordinators und damit um die vollständige Dezentralisierung geht, stelle eine Top-Priorität dar, so die Stiftung. Durch die Vergabe von Forschungsgeldern erhoffe man sich zusätzliche Beiträge von externen Forschungseinrichtungen und letztlich auch wichtige Impulse für das künftige Wachstum des IOTA-Ökosystems.

In welchen Bereichen man sich Ergebnisse erhofft, verrät die IOTA Foundation mit einer Liste von zehn Problemstellungen. Darunter finden sich Themen wie Systeme zur Vermeidung von Spam auf dem Tangle, zu besseren Algorithmen und für bessere Skalierbarkeit.

Um einen Forschungszuschuss zu beantragen, müssen Interessierte einen zweiseitigen Projektvorschlag per E-Mail einreichen, welcher dann durch ein IOTA-Komitee geprüft wird. Die von IOTA mittlerweile eingerichtete Coordicide-Webseite soll in den kommenden Wochen um zusätzliche Details zur möglichen Mitarbeit ergänzt werden.

Den Plan für den Coordicide hatte IOTA erstmals im Mai angekündigt. Am 22. Juli legte die Stiftung dann eine Roadmap mit konkreten Schritten vor.