Der Bitcoin-Kurs könnte in den nächsten Monaten damit zu kämpfen haben, den verlorenen Boden wiedergutzumachen und die vorherigen Höhen aufzuholen, wie Analyst Chris Burniske warnt.

In einem entsprechenden Beitrag auf X (ehemals Twitter) schreibt Burniske am 25. Januar, der inzwischen Gesellschafter beim Risikokapitalgeber Placeholder ist, dass der Bitcoin-Kurs zuvor sogar noch „mindestens“ bis auf 30.000 US-Dollar fallen wird.

Burniske wettet auf Abschwung

Ohnehin muss der Bitcoin immer mehr negative Prognosen über die unmittelbare Kursentwicklung hinnehmen, die allesamt mit weiteren Verlusten rechnen.

Darunter auch die Vorhersage von Burniske, die das Kursziel sogar noch tiefer ausruft als viele andere.

„Meiner Meinung nach wird Bitcoin mindestens auf 30.000 – 36.000 US-Dollar abrutschen, ehe wir einen lokalen Tiefpunkt erreichen, aber mich würde es auch nicht wundern, wenn wir noch bis in den mittleren 20.000er-Bereich schlittern, ehe es wieder aufwärts in Richtung des Allzeithochs geht“, wie der Experte seine Sicht zusammenfasst. Dem fügt er an:

„Der Weg dahin wird sehr viel Volatilität beinhalten und sich über mehrere Monate ziehen.“

Die Prognose reicht weit über das bevorstehende Halving von BTC im April hinaus, demnach könnte die Erholung vom jüngsten Einbruch um 20 % also noch länger dauern.

Neben Bitcoin werden laut Burniske auch die Altcoins eine schwere Zeit haben.

„Geduld ist wie immer unser Freund“, so der Analyst.

„Wenn ich richtig liege, dann werden andere Kryptos noch deutlich mehr Prozent verlieren als BTC.“

Der frühere Chef-Krypto-Analyst von ARK Invest fügte jedoch an, dass er langfristig weiterhin von Bitcoin überzeugt ist und deshalb keine Abverkäufe plant.

Schwächephase von Bitcoin noch nicht vorbei

Wie Cointelegraph berichtet, beeinflussen gleich mehrere Faktoren die schwache momentane Kursentwicklung von Bitcoin.

Darunter allen voran die makroökonomischen Rahmenbedingungen in Form der amerikanischen Geldpolitik, die sich spürbar auf die Kryptomärkte auswirkt.

Arthur Hayes, der frühere Chef der Kryptobörse BitMEX, prognostizierte zuletzt ebenfalls, dass der Bitcoin-Kurs auf 30.000 US-Dollar fallen könnte, ehe es wieder aufwärts geht.

Allerdings gibt es noch drastischere Vorhersagen, zum Beispiel von Il Capo of Crypto, der sogar einen Crash bis auf 12.000 US-Dollar für möglich hält. Dennoch sieht der Trader auch Spielraum für die Bullen.

„Meiner Meinung nach ist der lokale Boden zunächst gebildet. Eine Bestätigung wäre, wenn wir zurück über 40.000 US-Dollar klettern und damit den vorherigen Abschwung bestätigen“, wie der Experte erklärt. Dem fügt er an:

„Ein tieferes Hoch würde ich demnach bei 44.000 – 45.000 US-Dollar ansetzen.“
Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

Bei Redaktionsschluss bewegt sich der Bitcoin-Kurs am 26. Januar laut den Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView um 40.000 US-Dollar.

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