In der aktuellen Episode der Cryptopedia erklärt Cointelegraph-Moderator Jackson DuMont das Web3 und gibt einen detaillierten Einblick über die Möglichkeiten des Internets der nächsten Generation. Zunächst stellt DuMont die Basics des Web3 vor und analysiert, wo die grundlegenden Unterschiede zu Web1 und Web2 liegen.

Das Web1 war, wie der Name schon sagt, die erste, ursprüngliche Version des Internets, das ungefähr von 1991 bis 2003 prägend war. In dieser Zeit waren HTML-Webseiten in der Regel „Read Only“, was bedeutet, das auf den damals noch statischen und sehr einfach gehaltenen Seiten keine wirkliche Interaktion möglich war. Die Internetnutzer waren bloße Leser bzw. „Konsumenten“, wie DuMont beschreibt.

Darauf folgte das Web2, also das Internet in seiner aktuellen Form, in dem im Vergleich zur ersten Iteration interaktive Neuerungen wie Bilder, Videos, Apps, Spiele und natürlich auch Werbeanzeigen hinzugekommen sind. Dadurch entsteht ein ständiger Datenaustausch zwischen Anbietern und Nutzern, den sich die Unternehmen zunutze machen, indem sie diese Daten sammeln, zusammenfassen und verarbeiten.

Daten sind die Währung des Web2, weshalb Plattformen unweigerlich daran interessiert sind, immer mehr Daten zu sammeln, wodurch sie nach und nach zu großen, zentralisierten Datenkraken werden. Diesen Umstand will das Web3 zukünftig aufbrechen.

Wenn das Web1 die Vergangenheit ist, dann ist das Web2 die Gegenwart und das Web3 die Zukunft. Ein Internet, bei dem Datenschutz, Sicherheit und Dezentralisierung im Vordergrund stehen. Dementsprechend beschreibt DuMont die zukünftige Version als „read, write and own“, also ein Internet, das wahrhafte Teilhabe ermöglicht.

Obwohl das Web3 in seiner dezentralisierten Form deutlich flacher in der Hierarchie und Machtverteilung sein wird, warnt Twitter-Chef Jack Dorsey, dass die Technologie dahinter von den großen Playern finanziert wird. Demnach wäre es ein Trugschluss, zu glauben, dass das Web3 wirklich das Internet des Volkes sei.

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