Vermögensverwalter Fidelity Investments hat sich am digitalen Fackellauf namens Lightning Torch beteiligt, wie am 22. Februar aus einem Twitter-Eintrag der Firma hervorgeht.

Ähnlich wie beim Olympischen Feuer, wird die Fackel namens Lightning Torch zwischen den Nutzern des Lightning Networks weitergereicht. Die Idee soll zunächst vom Nutzer Hodlonaut ausgegangen sein, der 10.000 Satoshis (also den kleinsten möglichen Bitcoin-Betrag) an einen anderen Lightning-Nutzer gesendet hat, woraufhin dieser seinerseits 10.000 Satoshis zur Summe hinzugefügt hat, ehe die „Fackel“ weitergegeben wurde.

Fidelity hat die digitale Fackel nun an den Blockchain & Crypto Club der Universität Harvard geschickt, der an diesem Wochenende seine zweite jährliche Blockchain-Konferenz abhält. Weitere nennenswerte Zwischenstationen der Fackel sind zum Beispiel die 88-jährige Oma eines Nutzers und der Twitter-Geschäftsführer Jack Dorsey, der Anfang des Monats an der Reihe war.

Dorsey, der ebenfalls Gründer und Geschäftsführer des Zahlungsdienstes Square ist, sagte kürzlich, dass es nur noch „eine Frage der Zeit“ sei, wann die Cash App seiner Firma das Lightning Network unterstützen wird.

Das Lightning Netzwerk ist ein Protokoll zur Zahlungsabwicklung, das als zweite Ebene auf eine bestehende Blockchain aufgesetzt werden kann. Ein Großteil der Krypto-Community sieht im Lightning Network eine Lösungsmöglichkeit für die Skalierungsprobleme von Bitcoin.

Vermögensverwalter Fidelity Investments hat insgesamt 7,2 Billionen US-Dollar in seiner Obhut. Das Unternehmen scheint dabei zunehmend auf die Kryptobranche zu schielen, so hat sie vergangenen Oktober eine neue Tochter namens Fidelity Digital Asset Services ins Leben gerufen, die für institutionelle Investoren Anlagemöglichkeiten im Krypto-Sektor schaffen soll.

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