Die Walt Disney Company könnte vorhaben, in den Kryptobereich einzusteigen. Das Unternehmen sucht einen "erfahrenen Unternehmensanwalt", der sich mit "aufkommenden Technologien" wie Non-fungible Tokens (NFTs) und dem Metaverse beschäftigen soll. 

Laut der Stellenausschreibung vom Freitag auf der Disney-Karriere-Webseite sucht das Unternehmen einen "Principal Counsel - Corporate Transactions, Emerging Technologies & NFTs", der an Transaktionen im Zusammenhang mit NFTs, dem Metaverse, Blockchain und dezentraler Finanzierung (DeFi) arbeiten soll.

Konkret sucht der Konzern jemanden, der "rechtliche Beratung für den gesamten Produktlebenszyklus und Unterstützung für globale NFT-Produkte" bietet und sicherstellt, dass diese allen geltenden Gesetzen und Vorschriften auf amerikanischem Boden und international entsprechen.

Weitere Aufgaben sind etwa "Sorgfaltsprüfungen für NFT-, Blockchain-, Drittanbieter-Marktplatz- und Cloud-Anbieter-Projekte" sowie die regelmäßige Rechtsberatung in Bezug auf Kryptowährungen und digitale Währungen und die Beratung von Disney bei seinen Bestrebungen in Bezug auf neue Technologien.

The Walt Disney Company positioniert sich allmählich in den Bereichen Krypto, Blockchain und Metaverse.

Bei der Gewinnmitteilung des Unternehmens für das vierte Quartal im November 2021 sagte der CEO Bob Chapek, das Unternehmen habe vor, physische und digitale Vermögenswerte im Metaverse zu mischen.

Wochen später meldete das Unternehmen ein Patent für einen "Virtual-World-Simulator" an, bei dem es um ein mögliches Themenpark-Metaversum geht.

Der Patentanmeldung zufolge könnte Disney Pläne haben, in das Metaverse einzusteigen. Besucher in den Themenparks sollen dabei ihre Handys nutzen, um personalisierte 3D-Effekte auf physischen Räumen in der Nähe, wie Wände und andere Objekte, zu projizieren.

Derzeit heißt es aber, es gebe noch "keine aktuellen Pläne", das "Virtual-World-Simulator"-Patent zu nutzen. Diese neue Stellenausschreibung könnte jedoch signalisieren, dass sich das ändern könnte.