AlphaPoint, ein Dienstleister für Kryptobörsen, hat angekündigt, einen ehemaligen leitenden Angestellten der Chicagoer Optionsbörse (CBOE) für den Posten als Geschäftsführer des Bereiches Krypto-Trading eingestellt zu haben. Dies geht aus der entsprechenden Pressemitteilung hervor, die Cointelegraph am 2. November vorgelegt wurde.

Seit 2013 ist AlphaPoint ein Service-Anbieter für Unternehmen, die finanzielle Vermögenswerte digitalisieren wollen. Kapil Rathi soll nun dessen „Wachstum und fortlaufende Innovation fördern“.

Rathi war zuvor Leiter für Aktienoptionen bei der CBOE, die wiederum seit Dezember 2017 als erster Herausgeber der Bitcoin-Futures (Termingeschäfte) bekannt wurde.

„Institutionelle Investoren fangen nicht nur an, Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte zu akzeptieren, darüber hinaus schaffen sie aus diesen sogar neue Finanzprodukte“, so Rathi. Dem fügt er an:

„Ich habe gesehen, wie die Kundennachfrage nach neuen Finanzprodukten in der Krypto-Branche stetig gewachsen ist und ich bin froh, bei AlphaPoint einsteigen zu können.“

Bitcoin-Futures haben ein relativ erfolgreiches Einstiegsjahr zu verzeichnen, denn die Nachfrage von institutionellen Investoren hat dazu geführt, dass eine Reihe neuer Produkte auf den Markt kommen werden.

Zwölf Monate nach der CBOE will Bakkt, die Handelsplattform der Intercontinental Exchange, am dem 12. Dezember eigene (physische) Futures herausgeben. Anonyme Quellen behaupten, dass der ehemalige Leiter für institutionelle Produkte bei Coinbase jetzt zum Operativen Geschäftsführer von Bakkt ernannt wird.

Die Chicago Mercantile Exchange (CME), die ebenfalls im Dezember 2017 ihre eigenen Bitcoin-Futures an den Start gebracht hatte, legte Mitte Oktober offen, dass das tägliche Handelsvolumen der Bitcoin-Futures vom 2. Quartal bis zum 3. Quartal um 41% gestiegen ist.