Eric Trump, Sohn des US-Präsidenten Donald Trump, hat eine neue Steuerpolitik für Kryptoprojekte angekündigt. Diese sieht vor, dass in den USA ansässige Krypto-Projekte von der Kapitalertragssteuer befreit werden. Das könnte große Auswirkungen auf die Krypto-Branche haben und die Vereinigten Staaten als bevorzugten Standort für Unternehmen im Blockchain-Sektor etablieren. Nicht-US-Projekte hingegen werden mit einer Kapitalertragssteuer von 30 % belastet, was sie in eine schwierige Lage bringen könnte.

Steuererleichterungen als Wettbewerbsvorteil für US-Projekte

Mit der Einführung einer 0 % Kapitalertragssteuer für US-Coins könnten Unternehmen wie Ripple (XRP) und Hedera (HBAR) große finanzielle Vorteile erhalten. Diese Unternehmen können ihre Gewinne vollständig in ihre Projekte reinvestieren, anstatt Steuern abführen zu müssen. Dadurch könnte ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber internationalen Konkurrenten deutlich steigen.

Die neue Steuerpolitik könnte auch Start-ups und Investoren anziehen, die bisher aufgrund regulatorischer Unsicherheiten zögerten, in den USA zu operieren. Analysten erwarten, dass durch diese Maßnahme neue Blockchain-Projekte in den USA gegründet werden oder bestehende Unternehmen ihre Geschäftsaktivitäten dorthin verlagern.

Auswirkungen auf internationale Krypto-Projekte

Die Entscheidung, nicht in den USA ansässige Krypto-Projekte mit einer 30 % Kapitalertragssteuer zu belegen, wird die Branche nachhaltig verändern. Krypto-Projekte, die aktuell noch in Asien ansässig sind, müssen nun überlegen, ob sie ihre Standorte in die USA verlegen, um von der Steuerbefreiung zu profitieren.

Stablecoins wie USDC und USDT werden beispielsweise stark in europäischen und asiatischen Märkten genutzt. Eine höhere Steuerbelastung könnte dazu führen, dass sie ihre Kapital- und Betriebsstrategien anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Gleichzeitig könnte es zu einer verstärkten regulatorischen Überprüfung von Krypto-Transaktionen kommen, insbesondere für Unternehmen, die außerhalb der USA tätig sind.

Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.