Die deutsche Bitcoin-Bank Bitwala hat bei einer Finanzierungsrunde 13 Millionen Euro erhalten, wie das Unternehmen am 31. Juli per Pressemitteilung bekanntgab.

Brücke zwischen Banking und Bitcoin

Laut der Pressemitteilung hat sich ein internationales Investorenkonsortium unter Führung von Sony Financial Ventures, Global Brain und der britischen Investmentgesellschaft NKB Group an der deutschen Bank beteiligt. Die Hälfte der Mittel stellten die Investoren Earlybird Venture Capital und Coparion bereit. Jan Goslicki, Mitbegründer und Chief Compliance Officer von Bitwala sagte dazu:

"Wir haben Bitwala gegründet, um etwas zu tun, was niemand für möglich hielt: Bitcoin mit dem konventionellen Finanzsystem zu verbinden und gleichzeitig die Anforderungen der strengen deutschen Bankenregulierung zu erfüllen."

Breiter Kundenstamm

Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben Kunden in allen 31 Mitgliedsländern des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und ist die einzige Bank, die ein kostenloses Konto mit integrierter Bitcoin-Wallet und Trading-Funktionalitäten anbietet. Bitwala weist auf eine Einlagensicherung bis zu einer Höhe von 100.000 € hin und dass Bitcoin in Multi-Signatur-Wallets aufbewahrt werde. Damit werde verhindert, dass Hacker über einen einzigen Angriffspunkt zum Erfolg gelangen könnten.

Im Januar 2018 hatte Bitwala wie andere Konkurrenten einen Rückschlag erlitten, als durch die Einstellung der Zusammenarbeit von Visa mit dem Kreditkartenanbieter WaveCrest einstellte, womit auf einen Schlag praktisch alle Krypto-Kreditkarten unbrauchbar wurden.