Am 29. Juni hat die auf Anonymität spezialisierte Kryptowährung Beam eine Hardfork durchgeführt, die zukünftig die Nutzung von vertraulichen Dezentralisierten Finanzdienstleistungen auf der zugehörigen Beam-Blockchain ermöglicht.

Inwiefern werden die „Confidential DeFi“ von Beam anders sein als vergleichbare Krypto-Finanzdienstleistungen bei COMP und MakerDAO? Alexander Zaidelson, der Geschäftsführer von Beam, hat dies gegenüber Cointelegraph erklärt.

Die Beam-Hardfork hat die Nutzung von „Confidential Assets“ (Beam CA), also auf Anonymität und Datenschutz spezialisierte Kryptowährungen, die über die Beam-Blockchain herausgegeben werden, eingeführt. Diese Krypto-Projekte bieten wiederum vertrauliche Dezentralisierte Finanzdienstleistungen an, die von der Skalierbarkeit und Anonymität von Beam profitieren.

Zaidelson erklärt in diesem Zusammenhang, dass die „Confidential DeFi“ von Beam „alle Dezentralisierten Finanzdienstleistungen umfassen, die volle Anonymität, gute Nutzbarkeit und optionale Überprüfbarkeit bieten“.

Allerdings gesteht der Beam-Geschäftsführer ein, dass auch die Konkurrenten Compound und MakerDAO eine Daseinsberechtigung haben, da es sich bei diesen um „solide Finanzinstrumente“ handelt.

Nichtsdestotrotz betont er die Vorteile der DeFi von Beam:

„Unsere Konkurrenz ist auf der Ethereum-Blockchain gebaut, die das genaue Gegenteil von Datenschutz ist. Die Beam Confidential DeFi bieten verbesserte Funktionalität plus finanzielle Anonymität und hinzu kommen noch eine gute Nutzbarkeit und optionale Überprüfbarkeit.“

Auf die Frage, ob die DeFi von Beam auf andere Kundschaft abzielen als COMP und Maker antwortet Zaidelson, dass „jeder Datenschutz braucht, weshalb die Confidential DeFi der neue Standard werden“.

Die Compound-Kryptowährung COMP ist seit ihrer Einführung bisher sehr erfolgreich. Innerhalb eines Tages konnte COMP sogar den großen Konkurrenten Maker (MKR) vom Thron der DeFi-Kryptos stoßen.