Der Vorsitzende der US-amerikanischen Börsenaufsicht (SEC), Gary Gensler, schießt erneut gegen die Kryptobranche und behauptet, dass einige Marktteilnehmer die Registrierungsanforderungen der Aufsichtsbehörde absichtlich umgehen.

In einer entsprechenden Rede vom 22. März an der Columbia Law School nutzte Gensler seine Schlussbemerkungen, um die Herangehensweise von Krypto-Unternehmen im Umgang mit Regulierung zu kritisieren. Der SEC-Vorsitzende sprach sich für die Vorteile einer verpflichtenden Offenlegung für Marktteilnehmer aus und zitierte den Richter des Obersten Gerichtshofs Louis Brandeis, der in der Vergangenheit meinte: „Sonnenlicht ist das beste Mittel gegen blinde Flecken.“

„Es gibt immer noch diejenigen, die die Offenlegungsvorschriften der SEC gerne aushöhlen würden“, so der SEC-Chef. Und weiter: „Es gibt Teilnehmer an den Kryptomärkten, die versuchen, diese Registrierungsanforderungen zu umgehen. Keine Registrierung bedeutet keine Offenlegungspflicht. Viele würden zustimmen, dass die Kryptomärkte ein wenig mehr Sonnenlicht gebrauchen könnten.“

Genslers Äußerungen fallen in eine Zeit, in der die SEC mehrere Strafverfolgungsmaßnahmen gegen große Krypto-Unternehmen, darunter Kraken, Binance, Ripple und Coinbase, angestrengt hat. Viele Krypto-Firmen und Interessengruppen der Branche haben die SEC allerdings schon mehrfach aufgefordert, klare Regeln aufzustellen, um die Innovationskraft des Sektors in den Vereinigten Staaten zu halten.

The commission has reportedly sent out subpoenas as part of a campaign to eventually classify Ether as a security under the SEC’s regulatory purview. In the last two years, the commission has made inroads into approvals of crypto-tied exchange-traded products for U.S. exchanges, including investment vehicles tied to ETH and Bitcoin futures and the first spot BTC exchange-traded funds in January.

Darüber hinaus hat die SEC Medienberichten zufolge jüngst Auskunftsersuchen als Teil einer Kampagne verschickt, um Ethereum als Wertpapier klassifizieren zu können, das in den Zuständigkeitsbereich der Behörde fällt. In den letzten zwei Jahren hat die Kommission immerhin die Zulassung von Krypto-Indexfonds (ETFs) vorangetrieben, darunter Anlagevehikel, die an ETH- und Bitcoin Futures gebunden sind, sowie die ersten „direkten“ BTC-Spot-ETFs im Januar.

Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.