Behörden im deutschen Bundesland Sachsen haben im Rahmen von Ermittlungen wegen Urheberrechtsverletzungen rund 50.000 Bitcoin beschlagnahmt.
In einer Mitteilung vom 30. Januar teilte die sächsische Polizei mit, dass sie sich mit Steuerbehörden und Staatsanwälten abgestimmt habe, um die BTC sicherzustellen. Nach Angaben der Polizei haben die Personen die Bitcoin, die derzeit etwa 2,17 Milliarden US-Dollar wert sind, 2013 mit dem Erlös aus Raubkopien erworben.
"Die Bitcoins wurden beschlagnahmt, nachdem die Beschuldigten sie freiwillig auf offizielle, von der Polizei bereitgestellte Wallets übertragen hatten", so die Behörden. "Das bedeutet, dass noch keine endgültige Entscheidung über die Verwendung der Bitcoin getroffen wurde."
Es ist unklar, wann die mutmaßlichen Täter die Bitcoins gekauft haben, aber die Menge an BTC deutet darauf hin, dass der Preis der Kryptowährung niedrig gewesen sein muss. Bis zum 31. Oktober hatten die Behörden in den Vereinigten Staaten laut Daten von Glassnode insgesamt 210.429 BTC beschlagnahmt.
Coinbase berichtete im November 2023, dass deutsche Behörden zwischen dem vierten Quartal 2022 und dem dritten Quartal 2023 1.906 Auskunftsersuchen an die Kryptobörse gestellt haben. Binance hat vor seinem über 4-Milliarden-Dollar-Vergleich mit den US-Behörden seinen Antrag auf eine Lizenz für die Verwahrung von Kryptowährungen in Deutschland zurückgezogen und das mit Änderungen auf dem "globalen Markt und der Regulierung" begründet.
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