Das auf Blockchain-Technologie setzende Fitnessdatenanalyse-Startup Dyno arbeitet mit der Universität Leipzig bei der Optimierung eines Stoffwechselanalysegeräts zusammen, teilte das Unternehmen am 29. Juni in einer Pressemitteilung mit.

Während der bereits sechs Monate andauernden Zusammenarbeit wurde das ein Dynostics genanntes Gerät für die gleichnamige Datenplattform ausgiebig getestet und mit ähnlichen Produkten anderer Hersteller verglichen.

Bei Dynostics handelt es sich um einen Marktplatz für Gesundheitsdaten. Diese werden über ein Atemanalysegerät gewonnen, welches während körperlicher Aktivität eine laut dem Dyno “smarte Leistungs- und Stoffwechselanalyse” liefert. Es soll die Erstellung von Trainings- und Ernährungsplänen ermöglichen, welche optimal auf die Benutzer des Geräts zugeschnitten sind.

Die dabei anfallenden Daten werden von den Dynostics-Nutzern mit Hilfe von Blockchain-Technologie auf einer Art Marktplatz gespeichert, wo sie dann an potentielle Kunden wie Krankenhäuser, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Versicherungsunternehmen verkauft werden können.

Bei seiner Kooperation mit der Universität Leipzig arbeitet Dyno unter anderem mit dem Gesundheitssystemforscher Prof. Dr. med. Reinhard Busse zusammen, welche sich an der Technischen Universität Berlin und an der Berliner Charité mit dem Thema Management im Gesundheitswesen befasst.

Neben Dyno gibt es auch noch andere Startups, die sich aktuell mit der Möglichkeit der Datenspeicherung auf einer Blockchain befassen. So will die neue Plattform Timicoin über eine Art "Tokenisierte Gesundheits-Ökosystem" die Sicherheit der Patientendaten erhöhen. Timicoin soll den elektronischen Austausch von klinischen Daten, die von Patienten, Ärzten, Krankenschwestern, Apothekern und anderen Gesundheitsversorgern über unabhängige Institutionen hinweg zur Verfügung gestellt werden, ermöglichen. 

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