In Preetz, Schleswig-Holstein, bietet die erste Schule in Deutschland nun ihren Schülern, mit der Kryptowährung Dash im Schulkiosk und Schuldruckerei zu zahlen. Darüber hat die Freie Schule auf ihrer Webseite berichtet.

Laut der Meldung bekommt jeder Schüler, der sich für die Teilnahme am Projekt entscheidet, Dash im Wert von 5 Euro geschenkt. Dafür musste er die Dash-Wallet auf sein Handy herunterladen und sich an die Schulverwaltung wenden.

Dieses Schulprojekt ist deshalb möglich, weil die Schule 2,5 Dash (887 Euro) als Spende bekommen hat. Als Hauptgrund für die Wahl von Dash als Zahlungsmittel nennt die Schule allerdings nicht die Spende in Dash, sondern die Schnelligkeit und Anonymität der Kryptowährung.

“Eine Zahlung kann ohne Übertreibung wie das Zahlen mit Bargeld angesehen werden. Sie geht instand vonstatten oder anders ausgedrückt: in einer Sekunde. In diesem kurzen Augenblick wird dem Empfänger bereits der angewiesene Betrag auf seine Adresse (ein anderes Wort für Konto) gutgeschrieben. Das können wiederum nicht viele der Kryptowährungen”.

Noch im Februar eröffnete die weltweit zwölftgrößte Kryptowährung Dash ein Büro im deutschsprachigen Raum. Als physisch erreichbare Anlaufstelle wurde die Dash Embassy D-A-CH in Lübeck gegründet. Damit will das Unternehmen aus Arizona das Thema Kryptowährungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorantreiben. „Wir wollen, dass Dash im Einzelhandel wie digitales Bargeld genutzt wird“, sagte Jan Heinrich Meyer, der die neue Repräsentanz in Lübeck leitet, in der Pressemitteilung vom 22. März. 

Rund 800 Händler und Gastronomen weltweit erlauben bereits, mit Dash zu bezahlen. In Deutschland ist das bislang nur vereinzelt möglich, unter anderem in einem Café in Leipzig, einer Eisdiele in Berlin und auf einem Weingut in Schweinfurt.

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