Die Reaktionen auf die erstaunliche Entwicklung der künstlichen Intelligenz waren sehr vielfätig. Manche zeigten sich alarmiert, andere bejubeln sie. Angesichts des dramatischen Entwicklungstempos ist die Wiederherstellung des Vertrauens in die KI ein vieldiskutiertes Thema. Kristina Lucrezia Cornèr von Cointelegraph sprach bei einer Podiumsdiskussion mit Branchenführern auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos genau darüber.

Optimismus und Erwartung waren die vorherrschenden Emotionen, die von den Führungskräften zum Ausdruck gebracht wurden. "Ich persönlich bin nicht besorgt", so Viviana Gropengießer, Direktorin für Unternehmertum des ETH AI Center, über die rasanten Veränderungen durch KI. "Ich bin mir der Komplexität bewusst. Ich denke, es ist eine große Chance für uns, eine völlig andere Welt und Gesellschaft zu schaffen."

Clara Tsao, ein Gründungsmitglied der Filecoin Foundation, betonte die Verantwortung, die mit der neuen Macht einhergeht. Sie sagte:

"Es war interessant, die Herausforderungen zu sehen, die das Web mit jeder Innovationswelle mit sich bringt. Viele Unternehmen machen sich heute Gedanken darüber, welche Inhalte und Verhaltensweisen online akzeptabel sind, und das wird durch die Automatisierung noch komplizierter."

Aber neben potenziell inakzeptablen Inhalten gibt es auch die Möglichkeit, Übersetzungen sofort anzufertigen, auf Kunstwerke zuzugreifen und andere Vorteile zu genießen, wie Tsao betonte.

Aditi Joshi, Google Cloud AI Program Lead, stimmte genau diesem Ansatz zu. "Solange wir eine Governance haben, wird alles sehr viel effizienter sein", wie sie erklärte. Joshi sah auch persönliche Aspekte des Wandels, den KI mit sich bringt. Die neue Technologie könnte auch zu längeren Arbeitszeiten führen. "Man muss sich selbst kontrollieren", wie sie abschließend meinte.

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