Bitcoin (BTC) liegt aktuell zwar noch immer unterhalb der psychologisch wichtigen Marke von 50.000 US-Dollar, doch nichtsdestotrotz gibt es für die marktführende Kryptowährung Grund zum Feiern.

Denn wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, hat der Krypto-Marktführer trotz seiner zuletzt schwachen Phase ein Jubiläum erreicht.

Plus 2.125 Prozent in drei Jahren

Obwohl die Hoffnungen für die Kursentwicklung zum Ende des Jahres von BTC/USD momentan klar unterlaufen werden, ist der Stand weiterhin höher als noch vor 18 Monaten.

Seit Dezember 2018 befindet sich Bitcoin also im Aufwärtstrend, der bisher nur im März 2020 durch ein schwerwiegendes Tief fast unterbrochen wurde, als Bitcoin zurück bis auf 3.000 US-Dollar abgerutscht war.

Den Beginn dieses inzwischen dreijährigen Aufwärtstrend machte der 15. Dezember 2018, als der Krypto-Marktführer sich mit einem insgesamt schwachen Jahr vom vorherigen Rekordlauf auf 20.000 US-Dollar erholte. Im Vergleich zum aktuellen Rekordhoch von 69.000 US-Dollar stehen für die Krypto-Anleger also massive Zugewinne von bis zu 2.125 Prozent zu Buche.

Schon damals folgte eine längere Seitwärtsbewegung, die im April 2019 ihr Ende fand, als sich Bitcoin auf ein Jahreshoch von 13.800 US-Dollar katapultieren konnte.

Die Feierlaune zum „dreijährigen Geburtstag“ des geltenden Aufwärtstrends kommt zum perfekten Zeitpunkt, denn viele Experten sehen den Kurs im langsamen Aufwind nach oben, der den Krypto-Marktführer pünktlich zum Start in das neue Jahr wieder in luftige Höhen transportieren könnte.

„Willkommen zur abgehackten Jahreszeit“, wie Cointelegraph-Experte Michaël van de Poppe wiederum den Zickzackkurs der letzten Tage resümiert. Dem fügt er an:

„In dieser Jahreszeit werden die Gewinne von Tag 1 durch die Verluste am Tag 2 vernichtet, denn innerhalb von 24 Stunde geht es wie wild hin und her.“

Wie Cointelegraph berichtet hatte, konnte Bitcoin schon am 15. September ein Jubiläum feiern, als der Kurs ein ganzes Jahr oberhalb von 10.000 US-Dollar geschafft hat.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Kommt es zum Flush?

Obwohl ein Abschwung zurück auf 20.000 US-Dollar zurzeit kaum denkbar scheint, sind beträchtliche Verluste momentan doch nicht ganz auszuschließen.

So meint der beliebte Krypto-Trader Pentoshi zum Beispiel, dass ein „Flush-Out“ dazu führen könnte, dass viele Spekulanten aus dem Markt getrieben werden, was jedoch fallende Kurse bedeutet.

Der entscheidende Support befindet sich bei 40.000 US-Dollar. Sollte dieser einknicken, dann könnte BTC/USD zurück auf den Tiefpunkt vom Mai abfallen.

Sein Kollege Filbfilb sieht das „Worst-Case-Szenario“ hingegen bei einem Jahresabschluss von „nur“ 56.000 US-Dollar.