Die indische Kriminalpolizei (CID) hat vier Personen festgenommen, denen vorgeworfen wird, das Krypto-Schneeballsystem KBC Coin betrieben zu haben. Dies geht am 4. Julia aus einem Bericht der Times of India hervor.
Laut Bericht stuft die CID den KBC Coin offiziell als Schneeballsystem ein.
Der KBC wurde vor 6 Monaten von den nun festgenommen Personen – Vijay Prajapati, Dhiraj Patel, Kamruddin Syed und Ashiq Shaikh – gegründet, allerdings hat dessen Kurs bisher keinerlei Wertsteigerung erfahren. Der Einstandskurs lag damals wie heute bei 0,1 Indischen Rupien, wobei Anlegern versprochen wurde, dass der Wert auf 10 Rupien pro Coin steigen würde. Dies hätte einer 100-fachen Wertsteigerung entsprochen.
Wie die indische Kriminalpolizei angibt, hat eine Person namens Baljeetsingh Lashkariya den KBC über ein Pyramidensystem vertrieben, in dem Anleger damit geködert wurden, dass sie jeweils einen Anteil der neu hinzugewonnen Investoren ausgezahlt bekommen. Dieses Vorgehen entspricht einem klassischen Schneeballsystem.
Lashkariya und eine weitere verdächtige Person sind allerdings „abgetaucht“, wie das CID angibt.
Cointelegraph hatte zuletzt berichtet, dass die indische Politik einen Gesetzentwurf eingegeben hat, der bis zu 10 Jahre Haftstrafe für Krypto-Unternehmer vorsieht, die gegen die Krypto-Gesetze des Landes verstoßen.
Der etwaige Entwurf sieht sogar ein gänzliches Verbot von Kryptowährungen vor, wie aus dem Titel „Verbot von Kryptowährung und Regulierungsvorschriften für Digitalwährungen“ ersichtlich wird.
Schon im April wurde erstmals bekannt, dass ein entsprechender Entwurf in Planung ist, der die Kryptobranche in Indien vollständig verbieten würde.
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