Die steigende Annahme von Kryptowährungen und die Corona-Krise haben dazu geführt, dass die italienische Bank Banca Sella nun auch Bitcoin-Handel in ihr Dienstleistungsangebot aufgenommen hat.

Als Handelsplattform dient die firmeneigene Plattform Hype. Wobei die Bank beim Bitcoin-Handel eine Rolle als Mittelsmann einnimmt, damit die Kunden nicht mehr dem Risiko von Kryptobörsen ausgesetzt sind. Dabei macht die Bank aus der Not eine Tugend, da aufgrund von Corona das gesamte Land in häuslicher Quarantäne ist, was dem ohnehin steigenden Interesse an Bitcoin wiederum in die Karten spielt.

Hype-Plattform ist bereits etabliert

Die Hype-Plattform der Banca Sella wird bereits von 1,2 Mio. Italienern genutzt, um Finanztransaktionen zu tätigen. Mit dem neuen Service werden sie jetzt nicht nur in die Lage versetzt, Bitcoin an- und verkaufen zu können, sondern mit der Kryptowährung auch Lebensmittel und Güter bezahlen zu können:

Antonio Valiutti, der General Manager von Hype, erklärt dahingehend:

„Kryptowährungen, allen voran Bitcoin, generieren immer mehr Interesse, besonders bei den Leuten, die unsere Hauptkundschaft sind, das sind junge, smarte Leute, die von uns erwarten, dass sie über unser Finanz-Tool, mit dem sie ihr Geld managen, auf alle Aspekte der Finanzwelt zugreifen können.“

Dementsprechend ist das Interesse an Kryptowährungen und Blockchain in Italien in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. So wurde zuletzt in Neapel ein elektronisches Wahlsystem zum Einsatz gebracht, das die Blockchain-Technologie einsetzt, während zwei italienische Hochschulen angekündigt haben, ihre Zeugnisse zukünftig auf einer Blockchain zu speichern.

Wie Cointelegraph zudem berichtet hatte, hat das italienische Rote Kreuz eine Spendenkampagne auf Basis von Bitcoin gestartet, die den Kampf gegen Corona unterstützen soll.