Jack Dorsey, Vorstandsvorsitzender des Zahlungsanbieters Square mit Sitz in San Francisco, eröffnete in einer Telefonkonferenz vom 27. Februar mit Market Watch, dass die Firma plane, weitreichende Optionen zur Nutzung von Bitcoin (BTC) zu entwickeln.

Dorsey,  ebenfalls  Vorstandsvorsitzenden für Twitter, sprach vor allem über die Cash App der Firma, welche seinen Nutzern den An- und Verkauf von Bitcoins ermöglicht. Gegenüber Market Watch sagte er:

"Bitcoin - für uns - endet nicht beim Kauf und Verkauf. Wir glauben daran, dass es eine transformative Technologie für die ganze Industrie darstellt, und wir wollen sie so schnell wie möglich lernen."

Laut dem aktuellsten Quartalsbericht von Square, ebenfalls veröffentlicht am 27. Februar, sind die Nettoeinnahmen und der bereinigte Umsatz des Unternehmens im Vergleich zum dritten Quartal 2017 deutlich angestiegen. Insbesondere der Einsatz von Bitcoin über die Square Cash App ist positiv annotiert:

"Zusätzlich können Kunden nun Bitcoins mit der Cash App an- und verkaufen. Uns wurde bewusst, dass dies eine von unseren Kunden gewünschte Funktion war. Außerdem unterstützen wir Bitcoin, da wir dies als Etappe auf dem Weg zu einer besseren finanziellen Erschließung für alle betrachten."

Die Cash App ist zurzeit in 50 US-Statten erhältlich. Sie ermöglicht es ihren Nutzern, spontante Transaktionen in Lokalwährung durchzuführen, Bargeld kostenlos abzugehen und bietet die Möglichkeit des spontanen An- und Verkaufes von Bitcoin, was direkt nach der Einführung im November 2017 nur einem kleinen Teil der Nutzer möglich war. Am 31. Januar schaltetet Square die Funktion des An-/Verkaufs von BTC dann für alle Nutzer frei.

Cointelegraph berichtete erst heute, dass J.P. Morgan Chase in seinem Jahresabschlussbericht 2017 an die amerikanische Börsenaufsicht (SEC), welcher gestern am 27. Februar veröffentlicht wurde, Kryptowährungen als "Risikofaktor" für seine Geschäfte ansieht.