Der große japanische Messenger-Dienst Line hat sich mit dem japanischen Finanzkonzern Nomura Holdings zusammengetan, um gemeinsam in der Blockchain-Branche tätig zu werden.

Japanische Giganten bilden Blockchain-Allianz

Wie es in einer entsprechenden Pressemitteilung vom 4. Oktober heißt, haben sich Line, die auf Blockchain spezialisierte Line Tochter LVC Corporation und die Nomura Holdings zusammengeschlossen, um gemeinsam an Geschäftsmöglichkeiten im Bereich Blockchain zu arbeiten.

Cointelegraph hatte zuvor berichtet, dass die drei Unternehmen Ende Januar 2019 bereits eine Absichtserklärung vereinbart hatten, die auf eine solche Zusammenarbeit abgezielt hat. Erst Ende März kam es dann allerdings zum eigentlichen Vertragsabschluss.

Laut der jüngsten Pressemitteilung hat die Nomura Holdings nun im Sinne der Absichtserklärung ihre Investitionen in die LVC abgeschlossen, um die gemeinsame Blockchain-Allianz mit den vorgesehen finanziellen Mitteln auszustatten und die Kooperation damit vollends auf den Weg zu bringen.

Hierbei handelt es sich nicht um die erste Zusammenarbeit zwischen Nomura und Line, so hatten sich die beiden Großunternehmen schon 2018 verbunden, um einen Service für Aktienhandel und Investmentberatung ins Leben zu rufen. Während Nomura 49% an den genannten Dienst hält, besitzt Line die rechtlichen 51%.

Der Messenger-Dienst Line hat allein in Japan mehr als 81 Mio. aktive Nutzer pro Monat.

Nomura investiert zunehmend in Blockchain

Wie Cointelegraph wiederum am 24. September berichtet hatte, hat die Nomura Holdings zuletzt zusammen mit der spanischen Bank Santander und der japanischen Bank MUFG in die Blockchain-Plattform Securitize investiert, die speziell die „Tokenisierung“ von Wertpapieren vorantreiben will.

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