Die in Blockchain-Investments engagierte UAC Holding (UAC) plant eine Zusammenlegung mit der an der Börse gelisteten TC Unterhaltungselektronik AG (TCU), so eine durch TCU am 5. August veröffentlichte Adhoc-Mitteilung.

Die geplante Vereinigung solle “in den kommenden zwei Monaten evaluiert und vorbereitet werden”. Spätestens November werden die Pläne an den Versammlungen von beiden Unternehmen besprochen. 

Aktien von TCU werden aktuell an den Börsen von Frankfurt und Stuttgart gehandelt. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens ist mit aktuell rund 890.000 Euro relativ niedrig. UAC dürfte nach Angaben auf seiner Webseite aktuell eine Kapitalausstattung von rund 120 Millionen Euro bestehen.

Das Unternehmen beschreibt sich dort als “Deutschlands erste Krypto GmbH”, deren “Stammkapital zu 100% mit einer Kryptowährung erbracht” worden sei. Dabei handele es sich um die sogenannte Rainbow Currency (YEM).

Die TCU spezialisiert sich nach eigenen Angaben auf TV-Produkte und Peer-to-Peer-Technologie und sei ein Entwickler für iTV, IPTV, Android TV und P2P-TV. Durch die Zusammenlegung beider Gesellschaften würde in Deutschland eine weitere börsengelistete AG mit aktiven Blockchain-Investments entstehen.

Das erste reinrassige Blockchain-Unternehmen kam am 1. Juli mit der Advanced Blockchain AG an eine deutsche Börse. Zusammen mit einem Telekommunikationsanbieter will das Unternehmen ein Blockchain-basiertes Protokoll zur Abrechnung in IoT-Netzwerken entwickeln.

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