Der Milliardär und Unternehmer Mark Cuban sagt, der Kryptowährungsmarkt sei "ganz genau" wie die Dot-Com-Blase der späten 1990er und frühen 2000er Jahre. Seine Aussage signalisiert, dass die digitalen Vermögenswerte implodieren könnten, sobald der Überschwang der Investoren nachlässt.

Obwohl die Internetblase für die große Mehrheit der Dot-Com-Aktien nicht gut endete, stiegen einige auf und wurden große Unternehmen, so Cuban. Amazon, eBay und Priceline sind nur ein paar Beispiele solcher Firmen.

Cubans Ansicht nach werden Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) und "ein paar andere" sich wohl ähnlich entwickeln, da ihr Mehrwert wächst und ihre Anwendungsfälle immer mehr werden.

Cubans ist im Hinblick auf die beiden Top-Kryptowährungen optimistisch, obwohl er sogar die Bedenken im Zusammenhang mit der Geldentwertung und Fiat-Währungen zerstreute. Das seien "nur Verkaufsargumente". Er argumentierte, dass die Krypto-Werte nur auf Angebot und Nachfrage basieren würden.

Cuban hat seine Geschichte über Bitcoin nicht ganz richtig verstanden. Er erklärte einmal, dass Bananen ein besseres Tauschmittel als BTC seinen und sagte, dass der digitale Vermögenswert eher einem Sammlerstück als einem Finanzinstrument ähneln werde.

Aber erst letzten Monat lobte er Bitcoins Geldpolitik. Er meinte, dass öffentliche Unternehmen "keine neuen Aktien ausgeben" sollten, damit der Wert von diesen steigt. Dabei bezog er sich dabei natürlich auf die im Code fest verankerte Obergrenze von 21 Millionen Bitcoins.

Krypto-Vermögenswerte standen am Montag wieder im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, nachdem der Markt insgesamt von Höchst- bis Tiefststand mehr als 200 Mrd. US-Dollar verloren hatte. Wenn man das Gesamtbild betrachtet, hat sich die Gesamtmarktkapitalisierung im letzten Jahr vervierfacht. Bitcoin hat im Zuge dessen vor kurzem ein Allzeithoch von rund 42.000 US-Dollar erreicht.