In einem Dokument der US-Wertpapieraufsicht SEC hat die Software-Analysefirma MicroStrategy erklärt, sie habe 2.395 Bitcoin (BTC) für durchschnittlich 17.181 US-Dollar pro Coin im Gesamtwert von 42,8 Millionen US-Dollar zwischen dem 1. November und 21. Dezember gekauft. Am 22. Dezember hat das Unternehmen 704 BTC für 16.776 US-Dollar pro Coin im Gesamtwert von 11,8 Millionen US-Dollar verkauft. Am 24. Dezember hat MicroStrategy etwa 810 BTC für 13,6 Millionen US-Dollar gekauft. Im Durchschnitt hat das Unternehmen hier 16.845 US-Dollar pro Coin bezahlt. 

In einem Bloomberg-Interview von Anfang des Jahres erklärte der CEO von MicroStrategy Michael Saylor: "Wir kaufen und halten Bitcoin nur, oder? Das ist unsere Strategie. Wir sind keine Verkäufer." Das Dokument vom 28. Dezember ist der erste öffentliche BTC-Verkauf der Firma. Zur Erklärung sagte das Unternehmen: 

"MicroStrategy will die Kapitalverluste aus dieser Transaktion gegen vorherige Kapitalgewinne aufwiegen. Das könnte einen steuerlichen Vorteil bieten."

Nach den genannten Transaktionen hält MicroStrategy nun 132.500 BTC. Im Durchschnitt hat das Unternehmen Pro Coin 30.397 US-Dollar gezahlt und der Gesamtwert beläuft sich auf 4,03 Milliarden US-Dollar. Der Marktwert ist jedoch bei Redaktionsschluss um 2,2 Milliarden US-Dollar gefallen.

MicroStrategy hat am 9. September erklärt, das Unternehmen könnte bis zu 500 Millionen US-Dollar an Aktien ausgeben oder verkaufen. Zwischen dem 1. Oktober und dem 27. Dezember hat das Unternehmen 218.575 Einheiten für insgesamt 46,4 Millionen US-Dollar verkauft. Saylor wurde kürzlich von der Staatsanwaltschaft in Washington wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung angeklagt.